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Historisches Debakel für Adler bei Neujahrsspringen

Heute Redaktion
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Die ÖSV-Adler stürzen in Garmisch böse ab, sind so schlecht wie zuletzt vor 39 Jahren. Gregor Schlierenzauer wird als Bester 19., den Sieg holt sich Kamil Stoch.

Pleite-Adler statt Super-Adler! Die heimischen Skispringer stürzten beim Neujahrsspringen in Garmisch (D) ab, schlitterten in ein historisches Debakel. Gregor Schlierenzauer war als 19. der „Beste". So eine Abfuhr gab es zuletzt 1979. Michael Hayböck wurde 20. Ansonsten verloren alle rot-weiß-roten Springer ihr K.o.-Duell.



Kraft: "Ich bin ratlos"


Stefan Kraft landete bei nur 122,5 m, verpasste als Sechster der Lucky-Loser-Wertung das Finale um 1,3 Punkte und musste seine Tournee-Hoffnungen früh begraben. „Ich bin ratlos", gab er zu. „Der Druck war nicht zu groß. Ich bekam hier aber nie ein Gefühl fürs Springen." Beim Darts-Finale versucht er am Abend den Kopf frei zu kriegen – mit Zimmerkollege Michael Hayböck. „Wir werden uns da gemeinsam rausziehen."

Stoch am Flug zum Tournee-Sieg

Schlierenzauer kämpfte mit seiner Hocke, machte im Finale einen Ski-Fehler. „Ich bin nicht konstant. Es fehlt das Aha-Erlebnis, Skispringen ist kein Kindergeburtstag."

Für Kamil Stoch schon. Der Pole siegte vor Richard Freitag (GER) und Anders Fannemel (NOR) und ist am Flug zum Tournee-Triumph.

(red.)