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Zeitstrafe kostet Vettel den Sieg im Kanada-GP

Die Rennstewards haben den Grand Prix von Kanada mit einer Zeitstrafe entschieden. Sebastian Vettel verlor den Sieg in Montreal.

Heute Redaktion
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Sebastian Vettel ist beim Grand Prix von Kanada einem kaum gefährdeten Start-Ziel-Sieg entgegengefahren, doch eine Fünf-Sekunden-Strafe kostete dem Deutschen und seinem Rennstall Ferrari den ersten Saisonsieg.

So erbte WM-Leader Lewis Hamilton auf Mercedes den Triumph in Montreal. Hamilton kam unerwartet zu seinem 78. Grand-Prix-Sieg, den Fünften im siebten Rennen. Dritter wurde Ferrari-Shootingstar Charles Leclerc.

Doch was war passiert? In der 48. Runde hatte sich Vettel vor der Kurve zehn verbremst, war über das Gras gerutscht und wieder auf die Strecke zurückgekommen. Da war der Brite beinahe gleichauf mit dem Deutschen.

Vettel hatte dem 34-Jährigen aber die Türe zugeschmissen, Hamilton musste zurückstecken. Der Vorfall landete bei den Stewards. Und die entschieden zugunsten des Mercedes-Piloten, Vettel sei unvorsichtig auf die Strecke zurückgekehrt, bekam eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe aufgebrummt.

Damit entwickelte sich in den letzten 22 Runden ein Kampf gegen die Uhr. Vettel musste über fünf Sekunden Vorsprung auf Hamilton herausfahren. Das gelang nicht. Hamilton hatte nach dem Abzug der Zeitstrafe 3,658 Sekunden Vorsprung.

(wem)