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Feuz siegt in Beaver Creek – ÖSV-Herren geschlagen

Heute Redaktion
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Beat Feuz fuhr bei schwierigen Bedingungen auf der Birds of Prey in Beaver Creek zum Sieg. Bester Österreicher wurde Vincent Kriechmayr auf Platz fünf.

Beat Feuz heißt der große Sieger des Abfahrtsklassikers in Beaver Creek. Der Schweizer meisterte die schwierigen Bedingungen souverän, die ÖSV-Herren konnten nicht ganz vorne mitfahren. Vincent Kriechmayr wurde als bester Österreicher Fünfter.

Aufgrund des Schlechtwetters entfiel das flache Gleitstück im oberen Teil, es wurde gleich im gnadenlosen Steilhang gestartet. Die ungewöhnlich weichen Schneebedingungen waren nicht optimal auf der Birds of Prey, pünktlich zum Rennen setzte auch noch dichter Schneefall ein.

Die Schweizer gaben sich auf der Raubvogelpiste keine Blöße. Beat Feuz fuhr vor seinem Landsmann Mauro Caviezel (+0,07) und Aksel Lund Svindal (+0,08) hauchdünn zum Sieg in Beaver Creek.

ÖSV-Asse mit kuriosen Fehlern und Wetter-Pech

Vincent Kriechmayr galt als großer Favorit, räumte aber ein Tor zu brutal nieder und vergab somit den Sieg. "Ich war mir sicher, dass ich eingefädelt habe, der Arm tut mir ein bisschen weh, aber es passt schon. Es ist nicht so tragisch, es gibt ja nächstes Jahr wieder ein Rennen hier", so Kriechmayr, der trotzdem als Fünfter bester Österreicher wurde.

Knapp dahinter landete Hannes Reichelt (7.), der bei seiner Fahrt eine dichte Nebelbank erwischt hat. Dafür erwischte es der Routinier ganz gut: "Ich habe mir gedacht, die Jury wird schon wissen, was sie machen. Ich wollte alles riskieren, aber wenn man nichts sieht, dann ist es auch eine mentale Angelegenheit."

Mayer rutscht beim Start aus

Den entscheidenden Fehler leistete sich Matthias Mayer schon nach dem Starthäuschen, beim Antauchen rutschte der Kärntner weg und konnte so nicht genug Tempo aufnehmen. Am Ende wurde es Platz 15 für den Doppel-Olympiasieger: "Es war nicht optimal, aber zum Glück bin ich gesund herunten." Auch Max Franz, der Sieger aus Lake Louise, ist schwer geschlagen. Eine völlig verpatzte Fahrt reichte nur für Rang 13.

Mit der Startnummer 44 überraschte Christian Walder, der mit Platz acht sein bislang bestes Weltcup-Ergebnis erreichte.

(Heute Sport)

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