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Schwalbenkönig Neymar bringt Klopp zur Rage
PSG schlug den FC Liverpool in der Champions League. Reds-Coach Jürgen Klopp schäumt vor Wut, knöpft sich den Schwalbenkönig vor.
Paris Saint-Germain überrannte den FC Liverpool am Mittwochabend mit einem fulminanten Start. Die schnelle Zwei-Tore-Führung nach Treffern von Juan Bernat und Neymar brachten die Franzosen über die Zeit. James Milner verwandelte kurz vor der Pause einen Elfmeter, es sollte aber beim 2:1 aus Sicht der Hausherren bleiben.
Das stößt Jürgen Klopp sauer auf. Kein Wunder – er steht mit seinen Reds vor dem Aus in der Champions League. Wenige Monate nach dem verlorenen Endspiel gegen Real Madrid droht nun der vorzeitige Abschied in der Gruppenphase. Weiter unten sehen Sie die aktuelle Tabellensituation.
Klopp hat einen Schuldigen für die Niederlage ausgemacht. Der spielt weder im eigenen Team, noch beim Gegner. Der Deutsche knöpft sich Schiri Szymon Marciniak vor: "Jeder weiß, was sie machen wollen, vor allem, was Neymar machen will - und dann bekommen sie 50 Freistöße."
„"Wenn es so aussieht, als wärst du tot, du dann wieder aufstehst, solltest du eine Gelbe Karte bekommen"“
Der Star-Trainer moniert die Schauspieleinlagen des brasilianischen Superstars Neymar. Der Schwalbenkönig stand heuer schon bei der WM-Endrunde in Russland im Fokus. Mit seinem Hang zur Theatralik brachte er Klopp und die Liverpool-Fans nun gegen sich auf.
"Wenn es so aussieht, als wärst du tot, du dann wieder aufstehst, solltest du eine Gelbe Karte bekommen", sagt Klopp. Neymar spricht er nicht direkt an. Im Netz wird daher gespottet, dass er auch Jesus Christus meinen könne.
Eines ist klar. Schwalben und Freistöße hin oder her: Am Mittwochabend gab es für Klopp eine Fußball-Lehrstunde seines eigenen Zöglings. Thomas Tuchel trat einst bei Mainz in seine Fußstapfen als Trainer, folgte ihm bei Borussia Dortmund nach. Als Coach von Paris Saint-Germain dirigiert er nun ein Star-Ensemble und führte es zum verdienten Sieg über die Engländer.
(SeK)
(Heute Sport)