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Mercedes-Lenker provoziert absichtlich Stau in Wien

Stau in der Wiener Donaustadt: Am Mittwoch sorgte ein Lobau-Tunnel-Aktivist in der Rush-Hour mit seinem Auto für extra Verkehrsverzögerungen.

Natalia Anders
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Mit einem Stau will der Wiener für den Bau des Lobau-Tunnels mobilisieren. 
Mit einem Stau will der Wiener für den Bau des Lobau-Tunnels mobilisieren. 
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Ein einzelnes Fahrzeug sorgte am Mittwoch gegen 16.30 Uhr für einen ordentlichen Stau auf der Breitenleer Straße im 22. Wiener Gemeindebezirk. Ein Befürworter des Lobau-Tunnel-Projekts fuhr mit seinem Mercedes und einem Anhänger mit gemütlichen 10 statt den erlaubten 50 km/h die Straße entlang. 

Autofahrer mussten abweichen

Die Verkehrsverzögerung dauerte laut einer "Heute"-Leserin etwa zwanzig Minuten. Andere Autofahrer waren von dem Stau sichtlich genervt und wichen auf umliegende Straßen aus. Offenbar wollte der Mercedes-Lenker mit der Aktion darauf aufmerksam machen, wie die Zukunft der Donaustadt aussehen könnte, sollte der Lobau-Tunnel oder die Stadtstraße tatsächlich nicht gebaut werden.

Umweltministerin sucht nach Lobau-Alternative

Das Bauprojekt ist bereits seit Jahren ein besonders umstrittenes Thema in Wien. Ende November wurde das Projekt "Lobau-Tunnel" endgültig begraben – "Heute" berichtete. Seitdem sucht Umweltministerin Leonore Gewessler nach einer alternativen Lösung. 

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