Nicht von Ungefähr wurde Sigi Fink einst zum heißesten Mann des Landes gewählt. Aber der fesche ORF-Wettermann ist auch in Kanada berühmt – nicht allerdings als Meteorologe, sondern angeblicher Öl-Ingenieur als "Bobby Brown" aus Sacramento – wir berichteten. Mit gestohlenen Insta-Fotos des Südtirolers werden seit 2021 Frauen mit falschen Liebesversprechen um viel Geld gebracht.
"Ein Österreicher, der im Kanada lebte, sagte mir, dass meine Bilder dort im nationalen im Fernsehen laufen", erinnert sich Fink in der Sendung "Akte Betrug", die am Donnerstag zur Primetime um 20.15 Uhr auf ORF 1 vor der miesen Masche warnt. Dort wird auch enthüllt, wie es der ebenfalls betroffenen CBS Journalistin Erica Johnson gelang, den Betrüger mitten in Nigeria ausfindig zu machen.
Er sei gezwungen, Love-Scam zu betreiben, seit sein Vater arbeitslos wurde, gibt der junge Afrikaner an. Fink erstattete übrigens in Salzburg Anzeige – jedoch ohne Erfolg. Bis heute bekommt er Nachrichten von Opfern des "Öl-Ingenieurs".
In "Akte Betrug" spricht Sigi Fink darüber, wie es sich anfühlt, sein eigenes Gesicht im Netz als Werkzeug für Lügen und Betrug zu sehen. Die Sendung deckt zudem auf, wie schnell mittlerweile Identitäten geklaut werden und wie Stimmen und Bilder mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz geklont werden können.
