Sport

Löw über das Horror-Jahr: "2014 war viel schlimmer"

Heute Redaktion
Teilen

2:2 gegen die Niederlande – für Deutschland der unrühmliche Abschluss eines verpatzten Jahres 2018. Teamchef Jogi Löw ist trotzdem nicht deprimiert.

Viele Fans der deutschen Nationalmannschaft sind womöglich froh, dass das Länderspiel-Jahr vorbei ist. Nach den historischen Aus bei der WM in Russland muss die DFB-Auswahl in der Nations League in Liga B absteigen. Unrühmlicher Abschluss des Jahres: Ein 2:2 gegen die Niederlande nach einer 2:0-Führung. Teamchef Joachim Löw lässt den Kopf aber nicht hängen.

"Wenn ich ehrlich bin, war nach dem Erfolg 2014 das halbe Jahr danach viel schlimmer für mich", ist er überzeugt. "Nach so einem Erfolg setzt so ein mentaler Prozess ein. Nach der WM 2018war die Enttäuschung zwei, drei Tage riesig. Aber danach habe ich sofort wieder Motivation gespürt."

Motivation wird das DFB-Team in der EM-Quali 2019 auch brauchen. Löw ist überzeugt, dass es nach dem Tiefschlägen wieder bergauf gehen wird: "Ich gehe nach den letzten Länderspielen mit einem guten Gefühl in die Winterpause. Wir haben viel Potenzial. Das macht viel Mut für das nächste Jahr. Wir sind im nächsten Jahr mit diesen Spielern gut aufgestellt. Wir werden eine Mannschaft auf den Platz schicken, die erfolgreich und gut Fußball spielt."

England-Ikone Gary Lineker ist der Meinung, dass eine von ihm selbst verfasste Fußball-Weisheit neu überdacht werden sollte. Zum schwachen Jahr der Deutschen schreibt er auf Twitter: "Wer jemals gesagt hat: 'Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen 90 Minuten lang einem Ball hinterher, und am Ende gewinnen immer die Deutschen', hat keine Ahnung und sollte absteigen."

(heute.at)