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Ludigin über ÖFB-Team: "Stil wie Deutschland"

Heute Redaktion
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Den Donnerstag verbrachte das rossische Nationalteam noch im Trainingscamp in Bad Tatzmannsdorf, bevor es am Freitag zum Abschlusstraining vor dem großen Schlager gegen Österreich (Sonntag ab 17.45 Uhr im "Heute.at"-Live-Ticker) geht. Die Elf von Fabio Capello hat sich bereits ein gutes Bild von der österreichischen Nationalmannschaft gemacht.

Den Donnerstag verbrachte das rossische Nationalteam noch im Trainingscamp in Bad Tatzmannsdorf, bevor es am Freitag zum Abschlusstraining vor dem großen Schlager gegen Österreich () geht. Die Elf von Fabio Capello hat sich bereits ein gutes Bild  von der österreichischen Nationalmannschaft gemacht. 

"Sie haben ein starkes Team, spielen mit Leidenschaft, sind technisch gut und hatten zuletzt gute Ergebnisse. Wir müssen sie sehr ernst nehmen", sagte Ersatzgoalie Juri Lodigin am Donnerstag nach dem Training. Vom Stil her seien Marc Janko und Co. nahe dran am deutschen Fußball. "Die Einzelspieler haben aber natürlich nicht die Klasse wie die deutschen Spieler", ergänzte der 24-Jährige.

Der Ausfall von ÖFB-Star David Alaba sei sicher kein Nachteil. "Er ist ein wichtiger Spieler, ohne ihn ist die österreichische Mannschaft etwas anders", ist sich der Zenit-St. Petersburg-Tormann bewusst. Das weiß auch sein "Sbornaja"-Kollege Sergei Parschiwljuk. "Sein Ausfall wäre für jedes Team ein großer Verlust, weil er für eine der besten Mannschaften der Welt spielt und ein sehr bekannter Spieler ist."

"Es geht um drei sehr wichtige Punkte"

 Der Blick der Russen ist aber vordergründig sowieso nicht auf den Gegner, sondern auf die eigene Mannschaft gerichtet. "In den Trainings hat man gesehen, dass wir bereit sind. Wir müssen jetzt schauen, es auch am Samstag auf dem Platz zu zeigen, dass wir unbedingt gewinnen wollen", gab Lodigin die Marschroute vor. Capello kann aus dem Vollen schöpfen, angeschlagene Spieler gibt es nicht.

Mit fünf Punkten aus drei Spielen sind die Russen alles andere als ideal in die Quali zur Endrunde 2016 gestartet. Vor allem das 1:1 zuletzt vor eigenem Publikum gegen die Republik Moldau gilt es so schnell wie möglich gutzumachen. "Es geht für uns um drei sehr wichtige Punkte, weil wir einige Punkte in Russland verloren haben", weiß Lodigin. Besonderen Druck verspüre seine Mannschaft aber nicht. "Wir in Russland sind Druck gewohnt, das ist normal", betonte der Goalie.

Am Ende will die Capello-Truppe jedenfalls wieder ganz oben stehen in der Gruppe G. "Wir hatten ein schlechtes Ergebnis gegen Moldau und haben dadurch mehr Probleme, aber es bleibt unser Ziel, Erster zu werden", sprach Parschiwljuk Klartext. Gegen die ÖFB-Auswahl sei sein Team in der Favoritenrolle. "Aber sie haben die Fans im Rücken, es wird ein schwieriges Spiel", rechnete der 25-jährige Spartak-Moskau-Abwehrspieler mit harter Gegenwehr.

APA/red

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