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Luft für Austria-Coach Baumgartner wird immer dünner

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Bei der Wiener Austria war nach der überraschenden 0:1-Niederlage auswärts gegen den SC Wiener Neustadt Krisenstimmung angesagt. Durch die zweite Niederlage im dritten Frühjahrsspiel der Bundesliga liegt der angestrebte zweite Platz, der zur Teilnahme an der Champions League-Qualifikation berechtigt, bereits sieben Punkte entfernt.

Bei der Krisenstimmung angesagt. Am Montag könnte die Amtszeit von Trainer Gerald Baumgartner zu Ende gehen. Durch die zweite Niederlage im dritten Frühjahrsspiel der Bundesliga liegt der angestrebte zweite Platz, der zur Teilnahme an der Champions League-Qualifikation berechtigt, bereits sieben Punkte entfernt.

noch voller Optimismus in die Zukunft geblickt. "Es ist wie verhext, ein ständiges Auf und Ab. Das ist nicht der Anspruch, den die Austria und jeder einzelne Spieler hat", sagte Offensivspieler Alexander Gorgon.

Ratlosigkeit herrschte auch bei Trainer Gerald Baumgartner. "Wiener Neustadt war bissiger, präsenter, zweikampfstärker. Das sind Dinge, die eigentlich wir machen wollten", meinte der Salzburger, dessen Truppe nach dem Ausschluss von Patrizio Stronati eine Stunde in Unterzahl spielen musste. "Wir haben alles probiert und Gas gegeben, aber mit 0:1 und zehn Mann ist es auswärts natürlich nicht so leicht", betonte Baumgartner und ergänzte: "Heute hat uns auch das nötige Glück gefehlt."

Ob sich der neue Sportdirektor Franz Wolhfahrt mit dieser Ursachenforschung zufriedengeben wird, scheint fraglich. Sowohl der Ex-Teamgoalie als auch Wirtschafts-Vorstand Markus Kraetschmer baten Baumgartner bereits am Sonntag zum Gespräch. "Ein ganz normales Arbeitsgespräch", betonte Baumgartner in der "APA".

Für seinen Klub steht eine richtungsweisende Woche an: Am kommenden Sonntag steigt in der Generali Arena das Wiener Derby gegen Rapid, bereits am Dienstag davor wartet auswärts Sturm Graz. Wohlfahrt wollte sich nicht dazu äußern, ob Baumgartner in der Steiermark noch auf der Bank sitzen wird.

Auch der Trainer selbst bekam keine Zusage darüber. Am Montag soll es laut "ORF" zu einem Krisengipfel in Favoriten kommen. Baumgartner macht sich keine Illusionen: "Der Trainer ist immer das schwächste Glied in der Kette." In der Einladung der Austria zur Derby-Pressekonferenz, die am Montagvormittag im E-Mail-Posteingang landete, wird Trainer Baumgartner noch als Gesprächspartner angekündigt.

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