Simone Lugner (43) zeigt einmal mehr, wie wichtig ihr Tiere sind: Am 5. Oktober stand sie beim 14. Tierschutzlauf im Wiener Prater an der Startlinie – organisiert von der "Veganen Gesellschaft Österreich". Mit ihrem Engagement setzte die 43-Jährige ein sichtbares Zeichen für den Tierschutz – und ging dabei auch körperlich an ihre Grenzen.
"I did it!", freut sich die Witwe von Baulöwe Richard Lugner. "Das war mein erster 'Lauf' und das auch noch für das enorm wichtige Thema: Tierschutz." Die Strecke über fünf Kilometer meisterte sie in unter 40 Minuten – und das ganz ohne Begleitung. "Ich war alleine da, aber trotzdem unter so vielen Gleichgesinnten", erzählt sie.
Emotional wurde es für Simone dennoch. Denn an besonderen Tagen wie diesen vermisst sie ihren verstorbenen Ehemann besonders stark: "Ich kann es nicht erklären, warum, aber an manchen Tagen schmerzt es mich besonders, dass mein Richard nicht mehr bei mir ist", gesteht sie. "Heute war so ein Tag …. Und da helfen auch keine tröstenden Worte wie: 'Er ist eh da oben und schaut zu'."
Trotz der Wehmut überwog am Ende aber doch der Stolz über das Erreichte: "Es war ein guter Tag. Nach dem Lauf gab’s vegane Grammelknödel mit Sauerkraut:"