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Lukas Hinterseer spielte mit Gehirnerschütterung

Heute Redaktion
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Tiroler sind offensichtlich aus einem anderen Holz geschnitzt. ÖFB-Stürmer Lukas Hinterseer jedenfalls ließ sich am Sonntag beim EM-Qualifikationsspiel gegen Montenegro (1:0) auch von einer Gehirnerschütterung nicht bremsen.

Tiroler sind offensichtlich aus einem anderen Holz geschnitzt. ÖFB-Stürmer Lukas Hinterseer jedenfalls ließ sich am Sonntag beim auch von einer Gehirnerschütterung nicht bremsen.

Der Ingolstadt-Legionär wurde in der 63. Minute beim Stand von 1:0 für den verletzten Marko Arnautovic eingewechselt. Kurz darauf hatte er das 2:0 am Fuß als er völlig alleine vor dem montenegrinischen Tor auftauchte, aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz traf. Von dieser großartigen Möglichkeit wusste der Tiroler allerdings nach der Partie nichts mehr. Er hatte einen Ball ins Gesicht bekommen und dabei eine Gehirnerschütterung erlitten.

"Wahnsinn, dass er damit noch so weitergespielt hat", wunderte sich Koller. "Ich habe nur gemerkt, dass er ständig bei seiner Nase herumgemacht hat. Er hat sich aber nicht bei uns gemeldet und ist nur marschiert und marschiert - eigentlich verrückt!" Dennoch gibt es beim ÖFB-Team allen Grund zur Freude - nach zwei Siegen und einem Remis treten allerdings noch auf die Euphoriebremse.

Als nächstes trifft Österreich am 15. November auf Gruppenfavorit Russland, . Mit einem Sieg wäre das ÖFB-Team kaum mehr von den Qualifikationsrängen zu verdrängen. "Wir machen keine Hochrechnungen, das bringt nichts. Wir würden alle gerne nach Frankreich reisen, aber es ist noch zu früh. Es wird ein harter, steiniger Weg für uns", meinte Koller.

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