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Lustlos-Tennis! Tomic muss Prämie zurückzahlen

Heute Redaktion
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Bernard Tomic sorgte beim Rasen-Klassiker von Wimbledon für Schlagzeilen. Der Australier lieferte einen Lustlos-Auftritt ab, erhält jetzt eine Geldstrafe.

Tennis-Verweigerung auf dem "Heiligen Rasen"! Der australische Tennis-Rüpel Bernard Tomic lieferte in der ersten Wimbledon-Runde eine Leistung zum Fremdschämen ab.

Tomic verlor gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga in nur 58 Minuten mit 2:6, 1:6 und 4:6. Das war das zweitkürzeste Spiel an der Church Road nach Roger Federers Erfolg gegen Alejandro Falla 2004. Die Begegnung dauerte nur 54 Minuten.

Lustlos-Auftritt

Der 26-jährige Tomic leistete keinen Widerstand, lief Bällen nicht hinterher oder schlug sie ohne Bedrängnis reihenweise ins Netz.

Doch das geht auf dem "Heiligen Rasen" nicht. Wimbledon hat in seinen Statuten festgeschrieben, dass die Tennisspieler "professionelle Standards" an den Tag legen müssen. Dies sei beim Australier nicht der Fall gewesen.

Geldstrafe für Tomic

Deshalb wurde der Lustlos-Profi mit einer saftigen Geldstrafe von 45.000 Pfund (rund 50.000 Euro) belegt. Das entspricht genau der Antrittsprämie, die der 26-Jährige kassierte.

Tomic konnte die Aufregung nach der Niederlage nicht verstehen. "Ich habe so gut gespielt, wie ich konnte." Es ist nicht die erste Strafe für den Tennis-Rüpel, der schon an der australischen Version des Dschungelcamps teilnahm. Er hatte etwa vor zwei Jahren in Wimbledon zugegeben, eine Verletzung vorgetäuscht zu haben. "Ich hab mich einfach gelangweilt", so Tomic damals. (wem)

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