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Männer mit diesen Jobs haben mehr Spermien als andere

Laut einer neuen Studie haben Arbeiter mit körperlich anstrengenden Jobs fast 50 Prozent mehr Spermien als ihre Bürokollegen und mehr Hormone.

Sabine Primes
Männer, die bei der Arbeit oft schwere Gegenstände heben oder bewegen, hatten eine um 44 Prozent höhere Gesamtspermienzahl im Vergleich zu anderen Männern. 
Männer, die bei der Arbeit oft schwere Gegenstände heben oder bewegen, hatten eine um 44 Prozent höhere Gesamtspermienzahl im Vergleich zu anderen Männern. 
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Zahlreiche Studien warnen vor den Gefahren, die mit Bürojobs und ganztägigem Sitzen verbunden sind. Denn die Wissenschaft weiß seit Jahrzehnten, dass Sitzen das Risiko für chronische Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten und bestimmte Krebsarten erhöhen kann. Umso wichtiger ist es, einen bewegten Ausgleich zu finden.

Die Fruchtbarkeit schwerer Arbeit

Jetzt loben Forscher des Brigham and Women's Hospital in Boston (USA) die reproduktiven Vorteile von körperlich anstrengenderen Jobs für Männer – insbesondere von solchen, bei denen sie schwere Gegenstände heben müssen. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Männer, die bei der Arbeit regelmäßig schwere Gegenstände heben, eine höhere Spermienzahl haben. 

"Wir wissen bereits, dass Bewegung mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen beim Menschen verbunden ist. Aber nur wenige Studien haben untersucht, wie berufliche Faktoren zu diesen Vorteilen beitragen können. Diese neuen Ergebnisse deuten darauf hin, dass körperliche Aktivität während der Arbeit auch mit einer signifikanten Verbesserung des reproduktiven Potenzials von Männern verbunden sein kann", so die Erstautorin der Studie, Lidia Mínguez-Alarcón, Reproduktions-Epidemiologin, in einer Pressemitteilung.

Samenprobenanalyse

Für die Studie analysierten Mínguez-Alarcón und ihr Team 950 Samenproben von 377 Männern, die zwischen 2005 und 2019 eine Fruchtbarkeitsbehandlung gesucht hatten, was bedeutet, dass viele der Männer wahrscheinlich bereits an einer niedrigen Spermienzahl litten. Daher sind die Ergebnisse möglicherweise nicht vollständig repräsentativ für die allgemeine gesunde Bevölkerung. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift "Human Reproduction" veröffentlicht.

Die Teilnehmer – die ein Durchschnittsalter von 36 Jahren hatten – mussten ihre körperliche Anstrengung bei der Arbeit selbst angeben und wie oft sie während der Arbeit schwere Gegenstände heben. Die Proben wurden gesammelt, wobei eine große Anzahl der Befragten sitzende Bürojobs zu haben schien: 51 Prozent der Männer hatten einen Hochschulabschluss, während 76 Prozent ihre körperliche Anstrengung bei der Arbeit gerne machten. Im Gegensatz dazu gaben nur 12 Prozent der Teilnehmer an, sehr körperliche Jobs zu haben, während 9 Prozent angaben, abends oder in wechselnden Schichten zu arbeiten.

44 Prozent höhere Spermienzahl

Das Ergebnis: Männer, die angaben, bei der Arbeit oft schwere Gegenstände zu heben oder zu bewegen, hatten eine um 44 Prozent höhere Gesamtspermienzahl im Vergleich zu anderen Männern, die weniger körperlicher Arbeit aufwiesen. Erwähnenswert, dass Männer mit körperlich anstrengenderen Jobs auch höhere Spiegel des männlichen Sexualhormons Testosteron und des weiblichen Hormons Östrogen hatten.

"Im Gegensatz zu dem, was manch einer aus dem Biologieunterricht in Erinnerung hat, kommen 'männliche' und 'weibliche' Hormone bei beiden Geschlechtern vor, aber in unterschiedlichen Mengen", erklärt Mínguez-Alarcón. "In diesem Fall nehmen wir an, dass überschüssiges Testosteron in Östrogen umgewandelt wird, was ein bekannter Weg für den Körper ist, um den normalen Spiegel beider Hormone aufrechtzuerhalten."

Mehr Bewegung für mehr Spermien

Tatsächlich haben zahlreiche andere Studien herausgefunden, dass körperliche Aktivität – nicht unbedingt bei der Arbeit – einen positiven Einfluss auf die Spermienzahl hat. Laut einer von Harvard-Forschern geleiteten Studie aus dem Jahr 2013 hatten Männer, die 15 oder mehr Stunden pro Woche mit einer moderaten bis intensiven Rate trainierten, eine um 73 Prozent höhere Spermienzahl als Männer, die weniger als fünf Stunden pro Woche trainierten.
Dieselbe Studie ergab, dass Männer, die wöchentlich mehr als 20 Stunden fernsahen, eine um 44 Prozent niedrigere Spermienzahl hatten als diejenigen, die wenig oder gar nicht fernsahen. 

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