Sport

Magath fristlos gekündigt, Rangnick soll's richten

Heute Redaktion
Teilen

Felix Magath ist auf Schalke endgültig Geschichte. Der Traditionsklub aus Gelsenkirchen hat sich mit sofortiger Wirkung von dem 57-Jährigen getrennt. Das habe der Aufsichtsrat in einer außerordentlichen Sitzung beschlossen, teilte der Klub heute mit. Zu einer Sitzung des Aufsichtsrats war Magath gar nicht errst erschienen.

Magath, auch Manager und Vorstandsmitglied beim Revierclub, muss als achter Trainer der laufenden deutschen Bundesliga-Saison seinen Stuhl vorzeitig räumen.

Wiedersehen vor Gericht

"Aus Sicht des FC Schalke 04 gibt es sehr gute Gründe für diese Trennung. Wir werden diese in der Öffentlichkeit nicht kommunizieren, weil nun ein juristisches Verfahren bevorsteht. Wir sehen diesem Verfahren sehr gelassen entgegen", erklärte Aufsichtsratschef Clemens Tönnies auf der Schalke-Homepage. Er fügte hinzu: "Inhaltlich ist das, was wir entschieden haben, für den FC Schalke 04 ein gutes Ergebnis." Ob der Club eine Abfindung an Magath zahlen muss, war zunächst nicht bekannt.

Zudem teilten die "Knappen" mit, dass der Vorstand neu geordnet wird. Für den sportlichen Bereich und die Kommunikation sei ab sofort Horst Heldt verantwortlich. Peter Peters verantwortet die Bereiche Finanzen, Verwaltung und Marketing. 

Herr Rangnick übernehmen Sie

Nach Informationen der Bild-Zeitung gibt es auch schon einen nachfolger. Ralf Rangnick soll spätestens zur kommenden Saison neuer Trainer von Schalke 04 werden. Wie das Blatt gestern Abend meldete, könnte Rangnick aber auch schon beim Spiel am 1. April gegen den FC St. Pauli das Team betreuen und seine Rückkehr auf die Schalker Bank feiern.