Sport

Magerwahn in der Formel 1: "Der Dünnste gewinnt!"

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: GEPA

Am Sonntag startet in Melbourne (Aus) die Formel-1-Saison. Für die Piloten heißt es bis dahin hungern. Schuld sind die neuen V6-Motoren, die Fliegengewichte begünstigen. "Vier Kilo Muskeln sind weg", klagt Lewis Hamilton.

Für die Piloten heißt es bis dahin hungern. Schuld sind die neuen V6-Motoren, die Fliegengewichte begünstigen. "Vier Kilo Muskeln sind weg", klagt Lewis Hamilton.

Die neuen Formel-1-Boliden müssen inklusive Fahrer mindestens 690 Kilo auf die Waage bringen. Je leichter der Pilot ist, umso mehr Spielraum haben Ingenieure, die Fahrzeugbalance zu optimieren. Bitter für Model-Athleten wie Lewis Hamilton. "Für das neue Auto musste die Muskelmasse, die ich mir im Vorjahr antrainiert habe, wieder weg", sagt er.

Auch Nico Rosberg leidet. "Naschen ist verboten. Ein riesiges Opfer für mich." Fakt ist: Ein Kilo mehr oder weniger macht pro Runde 0,035 Sekunden aus. "Es klingt wenig, aber im Qualifying kann das eine oder zwei Positionen ausmachen", rechnet Jenson Button vor. Gewinner der neuen Regelung: Felipe Massa. Der Williams-Pilot wiegt bei 1,66 Metern Größe lediglich 58 kg. "Ich war noch nie so froh, so klein zu sein", gesteht er.