Wirtschaft

Mahrer zeigt Verständnis für Gewerkschafts-Forderung

Am 19. September starten die Lohnverhandlungen für die Metaller. Nun hat Harald Mahrer mit einem Verständnis-Sager überrascht.

Tobias Kurakin
Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer hat Verständnis für die Gewerkschaft.
Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer hat Verständnis für die Gewerkschaft.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Für gewöhnlich liegen die Interessen von Gewerkschaft und Wirtschaftskammer meilenweit voneinander entfernt. Doch in Zeiten der multiplen Krisen scheint sich ein Konsens zwischen den Sozialpartnern zu finden. Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer äußert demnach Verständnis für die Position der Arbeitnehmer.

"Forderung legitim"

"Die Forderung der Gewerkschaft, dass in Zeiten der Teuerung entsprechende Unterstützung stattfindet, ist legitim“, sagte Mahrer im Interview mit der "Presse“. Vor den bevorstehenden Lohnverhandlungen will sich jedoch Mahrer auf keine Zahl festlegen, um viel die Löhne wirklich steigen sollen.

Wichtig sei für ihn, dass die Betriebe weiterhin Spielraum behalten würden. "Ich habe großes Vertrauen, dass sich die Kollektivvertragsverhandler auch heuer wieder vernünftig auf Ebene der Branchen einigen werden“, meinte der ehemalige ÖVP-Minister weiter.

Trotz der angespannten Lage, will man nun die Ruhe bewahren und vernünftig aufeinander zu gehen. Ob die geforderte Lohnerhöhung der Metaller von sechs bis sieben Prozent realistisch sei, wollte Mahrer im Detail nicht kommentieren: "Zu Zahlen äußere ich mich nicht".

Ein Hauptanliegen des Interessensvertreters sei, dass die Kaufkraft der Menschen sichergestellt sei und zugleich Unternehmen nicht überfordert werden würden. Wie ein derartiger Balanceakt in der Realität aussehen wird, dürfte sich in den kommenden Wochen zeigen. Die Hauptlohnrunde der Metaller startet am 19. September beim Inflationswert.

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