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Maier fordert: "Lindsey braucht Männer"

Heute Redaktion
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In aller Ruhe und ohne Rambazamba wird Österreichs Ski-Held Hermann Maier am Freitag seinen 40. Geburtstag feiern. Der Salzburger, der einst als "Herminator" auf- und abseits der Piste für Furore sorgte, hat nach seinem Karriereende im Oktober 2009 auch ohne der Jagd nach Hundertstel und Rekorden sein Glück gefunden. Den Ski-Weltcup verfolgt er so nebenbei daheim vor dem Fernseher. Lindsey Vonn fasziniert ihn.

In aller Ruhe und ohne Rambazamba wird Österreichs Ski-Held Hermann Maier am Freitag seinen 40. Geburtstag feiern. Der Salzburger, der einst als "Herminator" auf- und abseits der Piste für Furore sorgte, hat nach seinem Karriereende im Oktober 2009 auch ohne der Jagd nach Hundertstel und Rekorden sein Glück gefunden. Den Ski-Weltcup verfolgt er so nebenbei daheim vor dem Fernseher. fasziniert ihn.

Denn die US-Amerikanerin augenblicklich genauso, wie Hermann Maier seinerzeit bei den Herren. An Weltcup-Siegen hat das blonde Skigirl Maier sogar bereits übertroffen (56 zu 54). Fit und rundum zufrieden, stört das den Flachauer ganz und gar nicht.

"Soll Sie gegen Brainbären fahren?"

Als Fan der Extreme taugt ihm vielmehr Vonns Wunsch, ob ihrer Stärke sich mit den Männern zumindest in der Abfahrt messen zu wollen. "Aus ihrer Sicht versteh ich es", sagte Maier im APA-Interview. "Sie ist in Lake Louise dermaßen überlegen, gegen wen soll sie da noch fahren? Gegen einen Braunbären? Sie kann hinfallen und ist immer noch überlegen."

Dem folgend kann es für Maier da aus Vonns Sicht nur einen Gedanken geben: "Ich brauche schnellere Gegner, ich brauche Männer."

Kein Interesse an Duell mit Ligety

Auch zum anderen US-Dominator, Riesentorlauf-König Ted Ligety, hat der Ski-Gesamtweltcupsieger eine Meinung. Gegen ihn antreten will er aber nicht. "Nein, das interessiert mich überhaupt nicht. Dafür müsste ich mich ständig mit dem Material, dem Training, der Geschwindigkeit und der Kaltschnäuzigkeit beschäftigen. Und das tue ich ja nicht mehr."

Faszination Usain Bolt

Fasziniert ist der Pongauer, was aktuelle Sport-Größen betrifft, von Usain Bolt. "Bei meinem Besuch beim 200-Meter-Finale bei Olympia in London habe ich ihn gesehen. Das war ein Erlebnis, noch dazu in so einem Stadion. Die Spannung war unglaublich groß. Ein Wettkampf wie Laufen, das hat Tradition. Es ist unglaublich, welche Dynamik da dahinter steckt."

Zu seinem 40. Geburtstag wird es in Salzburg gemütlich zugehen. "Mir ist wichtig, dass ich diesen Geburtstag in aller Ruhe feiern kann. Da wird es kein großes Rambazamba und kein großes Zinnober geben."