Hollywood-Legende im Talk

Malkovich: "Ecstasy habe ich nie genommen, aber ..."

John Malkovich packt im "Frühstück bei mir"-Interview mit Claudia Stöckl aus. Er spricht über seine Droge und Hollywood.
Heute Entertainment
21.09.2025, 19:15
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In der Suite des Wiener Hotel Sacher plauderte Schauspiel-Superstar John Malkovich (71) jetzt mit Moderatorin Claudia Stöckl über Kunst, Karriere, Familie und seinen ganz persönlichen Lebenswandel. Der Kultschauspieler, bekannt aus Kino-Hits wie "Gefährliche Liebschaften", "Being John Malkovich" oder "The Killing Fields", ist derzeit für mehrere Konzerte in Österreich, unter anderem im Rahmen des "Herbstgold"-Festivals auf Schloss Esterházy in Eisenstadt.

Der Grund für seinen Besuch? Ein alter Freund. "Julian Rachlin, der Intendant, und ich sind langjährige Freunde. Weil ich ihn sehr gern mag und die Atmosphäre im Schloss fantastisch ist, bin ich gerne dabei." Der Festivaltitel "Wo Musik zur Ekstase führt" brachte Malkovich dann auch gleich zu einer überraschenden Aussage: "Ecstasy habe ich nie genommen, aber Musik ist schon eine sehr starke Droge."

Sein Leben hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Nicht nur beruflich, sondern auch privat. Malkovich trennt sich gerade von seinem Haus in der Provence, in dem er 30 Jahre lebte: "Es ist einfach ein sehr weiter Weg dorthin und ich möchte mehr bei meiner Familie in Boston sein." Der Anlass ist ein freudiger: Seine Tochter erwartet ihr zweites Kind. "In einem Monat bekommt meine Tochter ihr zweites Kind, es ist mein zweites Enkelkind."

Malkovich als Donald Trump?

Übrigens: Seine erste Enkeltochter ist der einzige Mensch, für den Malkovich Handyfotos macht. "Ich schicke ihr ab und an ein Foto als Gruß. Ich fotografiere sonst nicht, werde aber dauernd fotografiert. Seit der Einführung der Handys gibt es Milliarden Paparazzi auf der Welt. Das hat das Leben von bekannten Menschen am meisten verändert: dass man praktisch nie in Ruhe gelassen wird."

Von Los Angeles hat sich der Ausnahmeschauspieler innerlich etwas entfernt. Der Kontakt zu Kollegen wie Angelina Jolie, Brad Pitt oder Leonardo DiCaprio ist rein beruflich: "Das ist der Job, das ist normal. Letztlich sind Begegnungen wie Schiffe, die sich in der Nacht kreuzen."

Kein Frühstück, dafür eiserne Disziplin! Gefrühstückt wurde in der Sendung übrigens nicht und das hat einen Grund: "Ich esse nur einmal am Tag, nämlich am Abend. Ich habe quasi null Stoffwechsel – den Stoffwechsel eines Sessels oder einer Schnecke", scherzt Malkovich. Vor Jahren wog er 32 Kilo mehr, seither lebt er streng diszipliniert. Und wie steht’s mit einer Rolle als Donald Trump aus? Auch da bleibt der Schauspieler cool und offen: "Ja, klar! Ich weiß allerdings nicht, ob ich ein guter Donald Trump wäre."

{title && {title} } red, {title && {title} } 21.09.2025, 19:15
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