Im April ist das neueste Album von Roman Messner und Markus Kadensky, auch bekannt als Edmund, erschienen. Mit ihrem vierten Album "Legende" knüpfen die Musiker an ihren Erfolg an – mit den charakteristischen Mundartsongs, die ihre Fans so begeistern.
Ein Lied jedoch sticht heraus: "Mamaschnitte", eigentlich als "Kompliment an alle Mütter" gedacht, sorgt bei den Zuhörern eher für gemischte Gefühle.
„Mamaschnitte ist schlicht ein Kompliment an alle Mütter“Edmundim Gespräch mit "Heute"
Zeilen wie: "A jeder, der di kennt ist dir längst verfallen. Warast du Single tät dich jeder no mehr wollen,“ könnte man negativ aufnehmen. Auf Youtube wurden nicht nur die Kommentare unter dem Song deaktiviert, sondern unter allen des neuen Albums. Negatives Feedback zum Lied "hätten sie nicht wahrgenommen. Mamaschnitte ist schlicht ein Kompliment an alle Mütter", erklärt "Edmund" im "Heute"-Talk.
Dennoch meinen sie: "Das Leben hat seine Höhen und seine Tiefen. Aber ohne die Tiefs wären die Hochs nicht so schön intensiv. Ich glaube, mit angemessener Kritik muss man umgehen können".
Traurigere Töne schlagen sie mit dem Song "Legende" an. In dem behandelt Markus den Tod seines Vaters: "Gefühle in Songs zu verarbeiten fühlt sich manchmal sogar leichter an, als sie auszusprechen. Sich die Emotionen von der Seele zu schreiben ist auf jeden Fall etwas, das immer erleichternd ist und oft um einiges einfacher als darüber zu reden", erzählt er "Heute".
Ihr Konzert am Freitag im Gasometer (23. Mai) war so gefragt, dass am Samstag (24.Mai) ein weiteres angesetzt wurde. Wichtig ist für die Musiker, "dass unser Publikum auf unseren Konzerten eine gute und schöne Zeit hat. Musik verbindet alle Menschen durch Emotion. Es gibt nichts Schöneres", so die Österreicher. Karten für ihre Shows in Wien sind noch vereinzelt verfügbar.