Wirtschaft

MAN Steyr: IV-Chef hofft weiter auf Investor Wolf

Laut IV-Präsident Georg Knill gibt es für das MAN-Werk in Steyr, welches geschlossen werden soll, auch weiterhin noch Hoffnung. 

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MAN Werk in Steyr
MAN Werk in Steyr
FOTOKERSCHI.AT / APA / picturedesk.com

In der vergangenen Woche wurde darüber abgestimmt, wie es mit dem MAN-Werk in Steyr weitergeht. Nachdem sich die große Mehrheit der Belegschaft jedoch gegen eine Übernahme des Standorts Steyr durch Investor Siegfried Wolf entschieden hatte, leitet die Zentrale in München nun Schritte ein und kündigt Verträge der Leasingmitarbeiter.

Hierzu hieß es aus München gegenüber der APA:  Man habe das Ziel verfolgt, das MAN-Werk in Steyr unter einem neuen Eigentümer mit einer neuen Perspektive zu erhalten. Da dieser 'Plan A' nun allerdings abgelehnt worden sei, "setzen wir jetzt den angekündigten 'Plan B' der Schließung konsequent um. Einen 'Plan C' gibt es nicht", erläuterte der Konzern seine Vorgehensweise. (Mehr dazu hier >>

IV-Chef hofft weiter auf Investor Wolf

Indes sieht der IV-Präsident Georg Knill für das Werk in Steyr "absolut" eine Perspektive, dies sagte er in der ORF-"Pressestunde". Er hofft auf ein Weiterbestehen des Standorts, der gänzlich geschlossen werden soll. Zudem lobte Knill den von der Belegschaft abgelehnten Plan des automotiverfahrenen Investors als "Zukunftslösung".

Vom dem "Comebackplan" der Regierung erwartet sich Knill eine Senkung der Lohnnebenkosten. Die Krisenkosten könnten "durch Wachstum zurück verdient" werden., zitiert ihn die APA.

"Ich glaube, es werden Wege zurück an den Verhandlungstisch führen", so Knill, in der Hoffnung, dass Wolf doch noch mit einsteigt.

Der IV-Präsident hoffe, "dass die offenen Themen am Verhandlungstisch geklärt werden können und damit auch eine Lösung gefunden wird für MAN". Wie auch schon im Gespräch mit den "Salzburger Nachrichten" am Freitag, schilderte Knill auch in der "Pressestunde", er schließe eine Staatsbeteiligung aus.

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