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Manchester City 2 Jahre aus CL ausgeschlossen

Heute Redaktion
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Pep Guardiola
Pep Guardiola
Bild: imago sportfotodienst

Die UEFA greift durch! Nach Verstößen gegen das Financial Fairplay wurde Manchester City am Freitag für zwei Saisonen aus der Champions League ausgeschlossen. Die Verbannung gilt für sämtliche UEFA-Wettbewerbe.

Wie der Europäische Fußballverband in einer Erklärung bekannt gab, hätte der amtierende englische Meister "ernsthafte Verstöße" gegen das Financial Fairplay begangen.

Zusätzlich zum zweijährigen Ausschluss wurde der Klub von Pep Guardiola mit einer Geldstrafe von 30 Millionen Euro belegt.

Der Klub hat nun die Möglichkeit, gegen die UEFA-Entscheidung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS zu berufen, wird dies auch anstreben.

In einer ersten Stellungnahme zeigte sich der Premier-League-Klub "enttäuscht, aber nicht überrascht" und beklagte eine "Vorverurteilung". "2018 gab der Chefermittler der UEFA öffentlich einen Einblick auf das Ergebnis und die Sanktionen, die auf Manchester City zukommen werden, bevor die Untersuchungen noch begonnen haben. Der Klub hat sich offiziell bei der UEFA-Disziplinarkommission beschwert", erklärte der Klub weiter.

Schon länger sind die Scheich-Millionen aus Abu Dhabi durch das Sponsoring von Etihad im Visier der UEFA. In den Unterlagen sollen die Millionen-Sponsorings nach unten korrigiert worden sein, um Verstöße gegen das Financial Fairplay zu umgehen.

Für die aktuelle Champions-League-Saison, in der die "Citizens" im Achtelfinale auf Real Madrid treffen, wird die Sperre keine Auswirkung haben. Betroffen sind die Saisonen 2020/21 sowie 2021/22.