Sport

Manchester City hofft auf "Wunder von Barcelona"

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: imago sportfotodienst

Die Enttäuschung war bei beiden Fußball-Trainern groß. Sowohl Manuel Pellegrini von Manchester City als auch Gerardo Martino vom FC Barcelona mussten vor ihrem Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am Mittwoch mit ihren Clubs empfindliche Niederlagen hinnehmen. Die "Citizens" scheiterten im Viertelfinale des englischen FA-Cups sogar an Zweitligist Wigan.

Die Enttäuschung war bei beiden Fußball-Trainern groß. Sowohl Manuel Pellegrini von Manchester City als auch Gerardo Martino vom FC Barcelona mussten vor ihrem Achtelfinal-Rückspiel der Champions League am Mittwoch mit ihren Clubs empfindliche Niederlagen hinnehmen. Die "Citizens" scheiterten im Viertelfinale des englischen FA-Cups sogar an Zweitligist Wigan.

"So eine Niederlage kann auch eine Reaktion hervorrufen. Sie könnte positiv für uns gewesen sein", meinte Coach Pellegrini nach dem Pokal-Aus. Der Chilene hofft nach dem 0:2 im Heimspiel gegen Barcelona nun ausgerechnet im Camp Nou auf ein Wunder: "Ich bin absolut sicher, dass wir es schaffen können". Die "Manchester Evening News" bezeichnete das Vorhaben allerdings als "Mission Unwahrscheinlich".

Der französische Manchester-Mittelfeldspieler Samir Nasri meinte vor dem Rückspiel: "Wir haben nichts zu verlieren. Wir werden Barcelona attackieren und versuchen, ein frühes Tor zu erzielen. Das könnte sie beunruhigen, besonders nach ihrer Niederlage am Wochenende." Damit erinnerte er an das .

Barca-Spieler wollen nichts von Krise wissen

Deshalb steht auch "Barca" trotz des Hinspielerfolgs in der Pflicht. Es geht nicht nur ums Weiterkommen. Der Club muss Fans, Medien und vor allem sich selbst dringend beweisen, dass die Ära von Messi & Co. nach den vielen enttäuschenden Partien der jüngeren Zeit und dem Rückfall auf den dritten Platz der Primera Division doch noch nicht endet. Die Anhänger hoffen auf eine ähnliche Leistung wie in Manchester, als die Spanier den Gegner - auch dank Überzahl - dominierten.

Der chilenische Barca-Stürmer Alexis Sanchez wollte nichts von einer Krise wissen. "Wir haben ein Spiel verloren, und es wird so getan, als ob jemand gestorben wäre", sagte er "Mundo Deportivo". Barcelona hat allerdings zuletzt nur 14 von 27 Punkten geholt. Der 25-Jährige versicherte trotzdem, das Team sei entschlossen, sowohl den Ligatitel als auch die Champions League zu gewinnen. Er warnte aber auch, gegen City dürfe man sich nicht zu viele Gedanken über die jüngsten Punkteverluste machen. "Wir müssen positiv denken, alle Energien bündeln."

Bayer gegen PSG um Schadensbegrenzung bemüht

Die zweite Mittwoch-Partie ist dagegen nur noch Makulatur. Bayer Leverkusen blamierte sich im Achtelfinal-Hinspiel vor eigenem Publikum gegen Frankreichs Meister Paris St. Germain 0:4 und will sich nun in der französischen Hauptstadt mit Anstand aus der Champions League verabschieden. "Der Mannschaft fehlt jegliches Selbstvertrauen", gestand Bayer-Boss Michael Schade, forderte aber dennoch vollen Einsatz. "Ich erwarte, dass die Spieler alles geben werden, um sich würdig zu verabschieden. Man kann nicht mit der weißen Fahne auf den Platz gehen."

APA/red

;