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Mancini relativiert: "Es gab keinen Kampf"

Heute Redaktion
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Am Donnerstag machte Mario Balotelli seinem Image als "Bad Boy" alle Ehre. Im Training gerieten der Italiener und Roberto Mancini, Coach von Manchester City, aneinander. Es kam zu einem Handgemenge. Jetzt nimmt der Trainer seinen Spieler in Schutz.

Am Donnerstag machte Mario Balotelli seinem Image als "Bad Boy" alle Ehre. Im Training gerieten der Italiener und Roberto Mancini, Coach von Manchester City, aneinander. . Jetzt nimmt der Trainer seinen Spieler in Schutz.

Nach einem Foul Balotellis an einem Mitspieler kam es zum Eklat. Englische Medien berichteten, wie sich der Coach und sein Spieler an der Kleidung packten, herumstießen und ein Wortgefecht lieferten. Erst die Co-Trainer brachten die beiden Streithähne auseinander. Gestützt wurden die Berichte durch eindrucksvolle Bilder.

"Ich habe ihn am Trikot gepackt"

"Es war nicht so schlimm, wie es in den Zeitungen stand. Am Foto sieht es ärger aus, als es tatsächlich war", erklärte Mancini. Der Vorfall aus seiner Sicht: "Wir machten ein Trainingsspiel. Mario foulte einen Teamkollegen und ich sagte zu ihm: 'Geh rein, verlasse den Platz!' Er meinte: 'Nein!' Da habe ich ihn am Trikot gepackt und vom Feld gestoßen."

Dass es ein wenig handgreiflich wurde, gestand auch Mancini. Laut ihm war der Spuk aber nach "zwei, drei Sekunden" vorbei. "Das geschah wirklich, es gab keinen Kampf."

Keine Konsequenzen

Mancini will von einer Bestrafung absehen und "Skandalotelli" auch nicht im Winter verkaufen. "Ich werde ihm noch 100 Chancen geben - solange ich überzeugt bin, dass er sich ändern will und alles dafür tut. Er ist erst 22 Jahre alt, er darf Fehler machen. Zwischen Mario und mir hat sich nichts geändert, so etwas passiert eben."