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Manipulationsvorwurf schockt ganz Wimbledon

Ein Manipulations-Skandal erschüttert das Rasen-Mekka in Wimbledon. Wegen auffällig hoher Einsätze wird nun ermittelt.

Heute Redaktion
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Ausgerechnet am Final-Wochenende wird das dritte Grand-Slam-Turnier des Jahres von einem Manipulationsskandal erschüttert. Auffällig hohe Wetten ließen die Ermittler Alarm schlagen.

Im Fokus steht der ehemalige Top-Ten-Spieler Fernando Verdasco und sein Doppel-Partner David Marrero. In Runde eins war das spanische Duo gegen die portugiesisch-argentinische Paarung Joao Sousa und Leonardo Mayer als Favoriten gestartet, verloren allerdings mit 6:7, 4:6, 7:6 und 1:6.

Auffällig waren dabei besonders hohe Wetten auf die Außenseiter-Paarung. Die Quote für einen Sieg von Sousa/Mayer sank von 2,7 auf 1,5. Und das, bevor das Spiel überhaupt begonnen hatte. Daraufhin begann die Tennis Integrity Unit zu ermitteln.

Verdasco selbst machte den Vorfall öffentlich, twitterte über die Befragung der TIU, der Spanier werde die Ermittlungen unterstützen.

Sein Doppelpartner ist kein unbeschriebenes Blatt. Gegen den Spanier war bereits aufgrund auffällig hoher Wetten während des Australian-Open-Mixedbewerbs 2016 ermittelt worden. Es wurde kein Fehlverhalten festgestellt. (Heute Sport)

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