Ein 57-jähriger Österreicher erhielt am Montag eine Kundenservicemail einer Online-Kontoplattform, indem dieser aufgefordert wurde, sich aufgrund einer erforderlichen Sicherheitsmaßnahme zu verifizieren.
Einige Stunden später wurde der 57-Jährige von einem bislang unbekannten Mann telefonisch kontaktiert. Der Unbekannte gab sich dabei als Supportmitarbeiter der Online-Kontoplattform aus, teilte dem 57-Jährigen mit, dass er Opfer eines Betrugs geworden sei.
Zur Sicherung des Vermögens forderte der unbekannte Anrufer den Mann auf, auf einer weiteren Online-Kontoplattform ein neues Konto zu erstellen und leitete diesen dabei an, berichtet die Polizei.
Nachdem Kryptowährungen in der Höhe eines mittleren 4-stelligen Eurobetrages auf das "neue" Konto überwiesen wurden, erkundigte sich der Anrufer, ob noch weitere Konten auf Kryptoplattformen bestehen würden.
Als das Opfer dies bestätigte, gab die Täterschaft an, dass auch dieses Konto gefährdet sei und es wurde ein weiterer Kryptowährungsbetrag transferiert.
Nachdem Krypto-Vermögenswerte in der Gesamthöhe eines mittleren 5-stelligen Eurobetrages transferiert worden waren, wurde dieses Konto leergeräumt und der Kontakt zum angeblichen Supportmitarbeiter brach ab.