Schlossermeister Michael Bübl aus dem Weinviertel wollte in einem Diskontladen billige Unterwäsche kaufen. Aber: Mit einem 200 Euro-Schein durfte er nicht bezahlen.
"Vor wenigen Tagen ging ich um 18 Uhr in einen Diskontmarkt in Mistelbach und wollte mir Handschuhe, Unterhosen, usw. kaufen. Endlich bei der Kassa, wollte ich mit einem 200 Euro-Schein zahlen, aber die Kassakraft verweigerte prompt die Annahme: „Nehmen wir nicht", so die Kassakraft.
„Ich musste alles liegen lassen und habe das Geschäft wie ein räudiger Hund verlassen“Michael BüblBillig-Laden-Kunde aus NÖ
Michael Bübl meinte entschuldigend-flehend: "Ich hab's echt nicht anders." Die Kassakraft: „Dann können Sie nix kaufen, steht ja eh da!" Hinter Michael Bübl hatte sich bereits eine raunzende Schlange gebildet, also schlich Michael Bübl peinlich berührt und ohne warme Sachen aus dem Geschäft: "Ich musste alles liegen lassen und habe das Geschäft wie ein räudiger Hund verlassen", erzählt Michael Bübl traurig.
"In all meinen Lebensjahren ist mir noch nie passiert, dass jemand mein Geld nicht annimmt und mich öffentlich vor so vielen Menschen dermaßen denunziert und in Misskredit bringt. Es ist unvorstellbar unangenehm und peinlich", so Bübl, der aber auch zugibt: "Auf dem Plakat ist ein kleines Hinweisschildchen mit einer durchgestrichenen 200 Euro-Banknote."
Übrigens: Einmal war Michael Bübl wegen seines schleifenden Ganges in einem Supermarkt in Niederösterreich angegangen worden - mehr dazu hier.
Der Wiener Schlossermeister, der jetzt im Weinviertel lebt, führt ein bewegtes Leben, verfasste auch einige Bücher.