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Mann geht mit Krücken über Gleise – fast von Bim erfass

Am Mittwoch überquerte ein Wiener die Gleise einer Bim-Station. Er wurde beinahe angefahren. Eine Szene, die sich laut Anrainer fast täglich abspielt. 

Natalia Anders
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"So etwas passiert nicht zum ersten Mal", so der "Heute"-Leser
"So etwas passiert nicht zum ersten Mal", so der "Heute"-Leser
Screenshot Google Maps / Leserreporter

Jeden Tag nimmt der Wiener Thomas* (Name von der "Heute"-Redaktion geändert) die Öffis in die Arbeit. Bei der Station Eichenstraße in Wien-Meidling steigt der "Heute"-Leser vom Bus in die Straßenbahn um. Seinen Angaben nach ist die Haltestelle besonders bei Drogenabhängigen und Alkoholikern beliebt. Neben dem Konsumieren und Handeln von Suchtmitteln, überqueren laut Thomas unzurechnungsfähige Menschen auch verbotenerweise die Schienen – "Ich habe immer wieder Angst, dass etwas passieren könnte", so der Leserreporter. Das passierte auch am Mittwoch, als ein älterer Herr mit Krücken über die Gleise ging und beinahe von der Straßenbahn erwischt wurde.

FPÖ fordert Kameras und Polizei

Der Margaretengürtel und die angrenzende Bim-Station Eichenstraße landen immer wieder in den Schlagzeilen – sie sollen der neue Hotspot für Drogen-Geschäfte sein. "Heute" berichtete erst kürzlich über einen Vorschlag der FPÖ, Sicherheitskameras um den Margaretengürtel zu installieren. Den Vorschlag kann Thomas nur gutheißen. 

Mit Gehstock über Gleise

Laut ihm kommt es außerdem fast täglich vor, dass Personen unerlaubterweise die Straßenbahnschienen überqueren. Als er am Mittwochabend auf seine Bim wartete, filmte er den älteren Herren dabei, wie er samt Krücken über die Gleise ging. Das Video schickte er der "Heute"-Redaktion zu. 

"Sind mit der Polizei in engem Kontakt"

Den Wiener Linien ist die Sicherheitslage der Stationen Margaretengürtel und Eichenstraße bereits bekannt. "Wir sind mit der Polizei in engem Kontakt, Passanten können außerdem jederzeit illegales Verhalten bei der Polizei melden", meinte eine Pressesprecherin im Gespräch mit "Heute".

Sie betonte außerdem, dass es streng verboten sei, die Gleise zu betreten: "Damit begibt man nicht nur sich selbst in Lebensgefahr, sondern gefährdet auch den sicheren Betrieb der Öffis". Ob sich die Lage in der Gegend ändert, wird sich in nächster Zeit wohl noch zeigen. 

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