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Mann gibt Corona-Geld für Pokemon-Karte um 50.000 € aus
Knapp 50.000 Euro gab ein US-Amerikaner für eine Pokemon-Karte aus. Viel Cash, besonders wenn es sich dabei um Corona-Hilfsgelder handelt.
![Jochen Dobnik](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2020/8/19/3f11eadb-fdf3-4d0b-b768-c973e5937225.jpeg?w=96&auto=format%2Ccompress)
![Eine seltene <strong>Pokemon</strong>-Sammelkarte war einem US-Amerikaner umgerechnet knapp 50.000 (erschwindelte) Euro wert.](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2021/10/28/0836a81a-71c2-4885-beee-49d8e47a3175.jpeg?rect=0%2C176%2C4000%2C2250&auto=format%2Ccompress&w=1616)
Laut Bundesstaatsanwaltschaft gab der US-Amerikaner Vinath Oudomsine im Juli 2020 falsche Daten an, um mehr Corona-Hilfe zu bekommen, als ihm zustand. 85.000 US-Dollar (knapp 73.300 Euro) erhielt er daraufhin von der Regierung, vordergründig, um seine kleine Firma zu retten - doch stattdessen kaufte er sich eine teure Pokemon-Karte!
Staatsanwaltschaft ist nun hinter ihm her
In den Augen der Staatsanwaltschaft habe sich Oudomsine "ungerechterweise bereichert". Denn die Corona-Hilfen wären dafür da, geschäftliche Ausgaben wie Miete, Personalkosten, Hypothekenzahlungen oder Schulden zu tilgen, nicht aber, um satte 57.789 US-Dollar (knapp 50.000 Euro) für eine seltene Sammelkarte auszugeben.
Die Behörden sagten nicht, welche Karte der Mann aus dem US-Bundesstaat Georgia angeblich mit seiner Corona-Hilfe erstanden hat, aber seltene Pokemon-Karten sind dafür bekannt, beim Weiterverkauf Zehntausende oder sogar Hunderttausende von Euro einzubringen.