Ein 64-jähriger Österreicher lernte im Herbst 2024 im Stadtgebiet von Lienz eine 22-jährige Rumänin kennen.
Die junge Frau erschlich sich über mehrere Monate hinweg durch wiederholte Täuschungen das Vertrauen des Mannes und brachte ihn dazu, ihr insgesamt einen fünfstelligen Eurobetrag zu überlassen.
Die 22-Jährige gab unter anderem an, ihre Mutter sei schwer erkrankt bzw. verstorben und sie benötige Geld für Pflege- und Bestattungskosten.
Erst als seine Ersparnisse aufgebraucht waren, vertraute sich der Mann seiner Schwester an, woraufhin eine Anzeige erstattet wurde.
Am Dienstag wurde die Verdächtige bei einem weiteren Treffen am Bahnhof Lienz durch die Polizei festgenommen. Bei der Einvernahme legte sie ein umfassendes Geständnis ab.
Ihr 19-jähriger rumänischer Freund, der sie mehrfach begleitete und unterstützte, wird ebenfalls wegen Mittäterschaft zur Anzeige gebracht.