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Mann raste immer wieder mit 180 km/h durch Tunnel

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Nachdem er 94 Mal mit viel zu hoher Geschwindigkeit geblitzt wurde, hat sich ein französischer Raser am Freitag vor Gericht verantworten müssen. Laut Anklage fuhr der Autofahrer in der Nähe von Paris mehrfach mit 180 Stundenkilometern durch einen Tunnel, in dem nur 70 Stundenkilometer erlaubt sind.

Der 40 Jahre alte Unternehmer leugnet seine Schuld. Das Auto gehöre seiner Firma und werde von verschiedenen Fahrern benutzt, behauptet er. Die französischen Radare blitzen die rückwärtige Nummer der Fahrzeuge, die Fahrer sind somit nicht zu erkennen.

Doch so leicht kam der mutmaßliche Raser der Anklage nicht davon. Die Anwälte konnten nachweisen, dass der in Rouen in der Normandie lebende Mann am Wochenende seinen Sohn im Großraum Paris abholt. Der BMW sei an jedem Freitag und Sonntag genau auf dieser Strecke geblitzt worden, sagte ein Justizsprecher.

Nach der ersten Anhörung soll der eigentliche Prozess vor dem Strafgericht in Versailles bei Paris Ende November beginnen. Bis dahin darf der notorische Raser, dem ein Jahr Haft droht, nicht mehr Auto fahren.

APA/red.