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Mann sperrte Ehefrau nach Spott-Gesang in Hütte

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia / Symbolfoto

So eine Story hat der Richter im englischen Truro (Cornwall) wahrscheinlich auch noch nie gehört. Ein Mann steht vor Gericht, weil er seine Frau in die Gartenhütte sperrte und sie nachher schlug. Das war nur der Gipfel des Eisbergs. Der Grund: Sie verspottete gesanglich die verstorbene Mutter des Ehemanns.

Andrew Salmon hielt es nicht mehr aus und tickte komplett aus, wie der "Independent" berichtet. Nachdem seine Mutter gestorben war, erwartete er sich ein wenig Mitgefühl von seiner Frau. Doch die sang stattdessen. Immer und immer wieder trällerte sie das gleiche Lied: "Ding dong, the witch is dead" ("Ding Dong, die Hexe ist tot").

Eines Tages kam Frau Salmon nach Hause und stand vor verschlossenen Türen. Ihre Koffer standen gepackt vor der Tür, die Vorhänge waren zugezogen, das Haus versperrt. "Das ist jetzt mein Haus. Du kommst nicht rein", soll ihr Ehemann ihr mitgeteilt haben, wei Frau Salmon vor Gericht angab. Dann soll er sie in die Gartenhütte gesperrt haben.

Die Ehefrau kletterte aus dem Fenster der Gartenhütte und ging trotzdem ins Haus. Daraufhin schlug sie ihr Ehemann und versuchte sie am Bein aus dem Haus zu schleppen.

Bei der polizeilichen Einvernahme nachher, erklärte Andrew Salmon, dass seine Frau die Schwiegermutter noch nie leiden habe können und überhaupt kein Mitleid zeigte, als die alte Frau starb. Die ständige Wiederholung von "Ding dong, the witch is dead" hätte ihn fertig gemacht.

"Ich wurde provoziert aber es tut mir Leid, was ich meiner Frau angetan habe. Ich bereue es", meinte Salmon. "Ich wurde zu meiner Tat getrieben, hätte es aber nicht tun sollen".