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Geldregen für Maradona trotz "Weißwein-Show"?

Heute Redaktion
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Fußball-Legende Diego Maradona lieferte bei der WM eine bizarre Tribünen-Show ab. Er schiebt die Schuld auf den Wein und kassiert angeblich Unsummen.

Er weinte, er betete, er wütete, er gestikulierte mit ausgestrecktem Mittelfinger und ließ sich wie ein Messias von den Argentinien-Fans feiern. Diego Maradona stahl seinen Landsmännern im WM-Showdown gegen Nigeria auf der Tribüne die Show.

Geldregen für Grusel-Auftritt?



Die Fußball-Legende rastete aus. Dafür könnte es nun Konsequenzen geben. Insider berichten, dass die Fifa sein Verhalten untersucht.

Kein Wunder – angeblich zahlt ihm der Verband für seine bloße Anwesenheit in Russland für jedes Spiel 11.000 Pfund. Für dieses nette Taschengeld erwartet sich die Fifa wohl eine etwas positivere Werbung.

"Haben den ganzen Weißwein getrunken"



Zumindest eine Ausrede hat er am Morgen nach dem Absturz parat: "Sie haben uns nur Weißwein serviert. Und wir haben den ganzen Weißwein getrunken. Die Leute erfinden einfach Dinge."

Das hörte sich in seiner WhatsApp-Sprachnachricht an seine Freundin in der Nacht noch ganz anders an.



Wie die Zeitung "Olé" berichtete, konnte der ehemalige Fußballstar später aber wieder ohne Hilfe laufen. Spätabends flog er nach Moskau. Während des Fluges schickte er seiner Freundin Rocio Oliva eine Sprachnachricht via Whatsapp und forderte sie auch auf, diese an die Medien weiterzuleiten. Darin sagt er: "Hallo mein Schatz. Wir sind gerade in Moskau gelandet. Weder Kreislaufkollaps, noch Spritze."

Und weiter: "Im Gegenteil. Nach der ersten Halbzeit hatte ich noch ein Gespräch mit Leuten, die mir vorgeschlagen haben ...", erzählt er weiter. Doch den Satz beendet er nicht und schweift zum nächsten Thema ab. "Ich bin nicht käuflich. Wenn ich das annehme, dann ist es nur, weil uns Ruggeri vorgestellt hatte." Maradona redet von Oscar Ruggeri, einem ehemaligen Boca-Juniors-Spieler wie Maradona, der derzeit für das argentinische Staatsfernsehen als Kommentator in Russland arbeitet.

"Ich weiß nicht, woher sie das mit dem Kardio-Dings herhaben, Schatz", sagt Maradona. "Es ist alles sehr, es ist alles ganz verrückt… ich finde das sehr, ... sehr ... sehr doof. Aber sei beruhigt. Es ist drei Uhr morgens, wir landen bald in Moskau und hier gab es keine Probleme ... weder Alkohol noch keine, keine, keine, keine ... äh ... äh ... wichtige Geschichten". (Heute Sport)