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Marc Girardelli: "Weg zurück wird brutal schwer für ...

Heute Redaktion
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Nach ihrer OP am Dienstag beginnt für Anna Veith der schwere Weg zurück in den Ski-Weltcup. Für "Heute" plaudert Experte Marc Giradelli in seine Kolumne aus dem Nähkästchen und verrät, dass die Patellarsehnen-OP ihm "genau nichts" gebracht habe.

Nach ihrer OP am Dienstag beginnt für in seine Kolumne aus dem Nähkästchen und verrät, dass die Patellarsehnen-OP ihm "genau nichts" gebracht habe.
"Heute"-Experte Marc Girardelli:

Der Weg zurück wird brutal schwer für Anna Veith. Ich habe gestern mit dem Arzt ihres Vertrauens geredet. Wir waren einer Meinung: Die Patellarsehne ist für Skifahrer ein wunder Punkt. Durch Sprünge und Schläge extremen Belastungen ausgesetzt, gibt es bis heute kein Wunder-Heilmittel.   

Sykora, Zettel, Jansrud – so viele Topläufer im Skizirkus plagten und plagen sich damit. Ich konnte zwei Jahre nicht einmal joggen, ließ mich dann operieren so wie Veith. Es brachte genau nichts. Ich besiegte die Schmerzen in einem Thermalbad. Im warmen Wasser konnte ich sogar sprinten. Auch das ließ ich Anna über ihren Arzt ausrichten.

Was ich sagen will: Es gibt kein Rezept gegen diese extrem tückische Verletzung. Darum bin ich auch skeptisch beim Veith-Comeback. Anna ist keine 20 mehr. Ihr Körper braucht länger zum Regenerieren. Und wer sagt, dass die Schmerzen nicht beim ersten Ski-Training wieder kommen? Anna war praktisch zwei ganze Saisonen weg. Nur Annemarie Moser-Pröll siegte nach so einer langen Pause weiter.