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Marcel Hirscher zum dritten Mal Sportler des Jahres

Heute Redaktion
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Bei der Wahl zu Österreichs Sportler des Jahres fuhr Marcel Hirscher den erwarteten Favoritensieg ein. Der Salzburger wurde zum dritten Mal mit dem Preis der Vereinigung der österreichischen Sportjournalisten ausgezeichnet.

Bei der Wahl zu Österreichs Sportler des Jahres fuhr den erwarteten Favoritensieg ein. Der Salzburger wurde zum dritten Mal mit dem Preis der Vereinigung der österreichischen Sportjournalisten ausgezeichnet. 

Den Preis erhielt der österreichische Ski-Star von einer ganz besonderen Laudatorin: Mikaela Shiffrin, die gerade deutsch lernt, übergab dem fünffachen Gesamtweltcupsieger die begehrte Trophäe, die Hirscher zum dritten Mal mit nach Hause nehmen durfte. Der Salzburger setzte sich gegen Christian Fuchs, Jakob Pöltl, Lukas Weißhaidinger und Dominic Thiem durch. David Alaba, Hirschers Konkurrent der letzten Jahre, hatte es nicht in die Top Fünf geschafft.
"Ich bin voll dankbar. Da steht ein riesen Team hinter mir. Es ist eine Auszeichnung, die neben den Kugeln immer wieder erwähnt wird. Deshalb bedeutet es mir richtig viel", so der fünffache Gesamtweltcupsieger. Darüber hinaus präsentierte Hirscher als Special Olympics-Botschafter den Sportler des Jahres Manuel Auer. 

Brem ist Sportlerin des Jahres

Auch bei den Damen stellte der alpine Skisport Österreichs Sportlerin des Jahres -  zum siebenten Mal in Folge. Riesentorlauf-Gesamtweltcupsiegerin Eva-Maria Brem setzte sich gegen Skeleton-Spezialistin Janine Flock, Billard-Spezialistin Jasmin Ouschan, Siebenkämpferin Ivona Dadic und Ruder-Europameisterin Viktoria Schwarz durch. Aufgrund ihrer Verletzung war Anna Veith, die Siegerin der letzten drei Jahre, nicht nominiert. 
"Die Aussicht von hier oben ist sehr schön, der Panoramablick ist super", schmunzelte die Tirolerin. "2016 war mein Ziel, so lange gesund und fit zu bleiben, bis die Kristallkugel bei mir zu Hause steht." Dann fand Brem mit Tränchen in den Augen rührende Worte: "Ich stehe als Sportlerin des Jahres hier für meine Ermöglicher, für meine Kolleginnen, die denselben Traum leben und für die vielen Menschen, die dem Sport die Bedeutung geben, die er hat." 

Bronze-Segler zum Team des Jahres gekürt

Auch bei der Wahl zum Team des Jahres gab es keine Überraschung. Das österreichische Olympia-Bronze-Doppel Thomas Zajac und Tanja Frank nahmen die begehrte Trophäe mit nach Hause. Diese muss aber aufgeteilt werden, denn bei ihrer Dankesrede gab das Duo bekannt, in Zukunft getrennte Wege zu gehen.

Bei der einzigen Publikumswahl des Abends setzte sich Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger als Aufsteiger des Jahres durch. Als Para-Sportlerin des Jahres wurde die Speerwerferin Natalia Eder ausgezeichnet. Para-Sportler des Jahres wurde Reiter Peppo Puch. Peter Hackmair nahm den Preis für das Projekt "Play Together Now", das Flüchtlingen das gemeinsame Fußball spielen ermöglicht, übergeben. 

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