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Märchen, Mythen, Moneten, Monte Carlo

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Es ist das verrückteste Formel-1-Rennen des Jahres! 18.000 PS donnern ab Donnerstag zum 70. Mal mit 160 km/h Durchschnittsspeed durch die Straßenschluchten von Monte Carlo. 36 Wiederbelebungskoffer und 500 Feuerlöscher stehen entlang des 3340 Meter langen Stadtkurses bereit. Denn die Angst fährt im Fürstentum immer mit.

1000 Kurven, 4800 Mal Schalten - der Grand Prix in Monte Carlo ist Schwerstarbeit für die Piloten. "Es ist wie Hubschrauberfliegen im Wohnzimmer", sagte der dreifache Weltmeister Nelson Piquet (Br). "Hier siehst du jedes Jahr, welcher Fahrer wie gut ist", weiß Teamchef Frank Williams. Der Rekordsieger: Ayrton Senna (Bra). Das  Top-Team: McLaren (15 Siege).

Bis zu 80 Euro zahlen die Reichen und Schönen für ein Glas Mineralwasser am Rennwochenende. Heuer könnten die 35.000 PS-Fans an der Strecke für ihr 5200 Euro teures Einzelticket Sporthistorisches zu sehen bekommen:  Sechs verschiedene Sieger in den ersten sechs Saisonrennen - das gab es nie in 62 Jahren.

Vorjahressieger Sebastian Vettel (D): "Wir fahren hier auf der am wenigsten berechenbaren Strecke im Rennkalender."