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Marco Büchel: "Kostelic pfeift auf Goldene"

Heute Redaktion
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Der Publikumsliebling im "Heute"-Talk: Im Vorjahr trat Marco Büchel mit einem 19. Platz im Super-G von Garmisch von der Weltcup-Bühne ab. "Wenn ich mir die WM so ansehe, ein Jahr zu früh", gesteht der sympathische Liechtensteiner. Kritische Worte findet er für Ivica Kostelic, der "sich jetzt sicher in den Hintern beißt".

Bist du zu früh abgetreten?

„Ich bin mit der Kamera die Kandahar runtergefahren, da war Wehmut dabei. In diesem Moment habe ich mich geärgert, dass ich schon aufgehört habe.“

Die Piste wurde im Laufe der Woche entschärft. Zu Recht?

„Absolut. Es war unnötig, dass einige Passagen so unruhig waren. Das macht die Rennen nicht interessanter, nur anstrengender. Dennoch: Wir sind hier bei einer WM und keinem Klubrennen.“

Glaubst du, dass Janka und Kostelic jetzt bereuen, dass sie die Super-Kombi auslassen?

„Carlo hat anscheinend keine Energie mehr, bei ihm verstehe ich es. Aber Ivica wird sich aufgrund der neuen Verhältnisse in den Hintern beißen. Überspitzt gesagt: Er pfeift auf Gold.“

Für dich nachvollziehbar?

„Ja, er will der Kompletteste sein. Das geht nur im Weltcup.“

Erich Elsigan