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Mario Posch: "Müssen dem Team Angst nehmen"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Seit Donnerstag ist Mario Posch der neue starke Mann auf der Trainerbank des First Vienna FC. Beim ersten Spiel der Döblinger unter Neo-Coach Posch gab es noch keinen Trainereffekt, mussten sich die Wiener Austria Lustenau geschlagen geben. Zehn Spiele hat der neue Trainer des Traditionsklubs noch Zeit, das Ruder herumzureißen. Im "Heute.at"-Talk spricht der 46-Jährige über die Verunsicherung in der Mannschaft und welche Aufgaben noch zu erledigen sind.

. Zehn Spiele hat der neue Trainer des Traditionsklubs noch Zeit, das Ruder herumzureißen. Im "Heute.at"-Talk spricht der 46-Jährige über die Verunsicherung in der Mannschaft und welche Aufgaben noch zu erledigen sind.

"Grundsätzlich starte ich erst am Montag, ich habe die Mannschaft ja erst am Donnerstag übernommen. Die Zeit ist kurz, wir wissen aber, was zu tun ist", sagte Mario Posch im Gespräch mit "Heute.at". Das Grundproblem in der Mannschaft hat der neue Vienna-Coach allerdings schon ausgemacht: "Die Verunsicherung im Team ist groß. Wir müssen schauen, dass wir den Spielern die Angst nehmen."

Trotzdem hat Posch gegen die übermächtigen Lustenauer keinen klinisch toten Patienten gesehen: "Ich hatte das Gefühl, dass die Mannschaft will. Wir haben gut begonnen, dann sind aber unerklärliche Fehler aufgetreten, die Mannschaft ist in ihre Lethargie zurückgefallen, da hat man die Verunsicherung gemerkt. Aber die Jungs haben alles probiert." Dem neuen Trainer der Döblinger ist klar, wo der Hebel angesetzt werden muss: "Wir müssen diese lethargischen Phasen abstellen, müssen agiler werden."

"Selbe Leidenschaft, wie es die Fans zeigen"

Das Feuer und den Willen spürt Mario Posch aber in seiner Mannschaft: "Bereitschaft und Leidenschaft sind Grundvoraussetzungen. Die Spieler müssen dieselbe Leidenschaft zeigen, wie die Fans, müssen das Feuer von den Rängen mitnehmen. Dafür müssen wir aber mehr investieren, aktiv sein und dann wird man schon sehen, was rauskommt." 

In den nächsten Wochen geht es für die Vienna ums sportliche Überleben, das weiß auch der neue Coach: "Wir müssen punkten, wissen aber auch, wie schwer das ist." In den nächsten drei Runden sind die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, Hartberg, Horn und Parndorf die Gegner des Wiener Traditionsklubs: "Für uns sollten alle zehn verbleibenden Spiele Plichtsiege sein." Dabei will Posch bei einer Niederlage nicht den Kopf in den Sand stecken: "Wenn einmal ein Schuss aus 25 Metern reingeht, kann man nichts machen, es geht nur darum, dass es die Spieler probieren."

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