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Marko Kvasina tritt gegen Ex-Klub Austria nach

Marko Kvasina startet in den Niederlanden neu durch. Der Ex-Austrianer heuert bei Twente Enschede an. Und rechnet mit den Veilchen ab.

Heute Redaktion
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Hinter dem 20-Jährigen liegen zwei harte Jahre bei der Austria, in denen der Stürmer bloß auf 19 Bundesliga-Spiele - meist Kurzeinsätze - kam und dabei ohne Torerfolg blieb. Nun rechnet der Stürmer mit seinem Ex-Arbeitgeber ab.

Nach ersten Einsätzen in der Bundesliga wurden dem damals 18-Jährigen plötzlich zwei Stürmer vor die Nase gesetzt. "Ich kam von der U19-EM zurück und plötzlich waren Kayode und Friesenbichler da. Trotzdem durfte ich nicht den Verein wechseln. Dadurch habe ich ein Jahr komplett verloren", erzählte Kvasina bei spox.com.

Auch im Jahr darauf ließen die Veilchen den Stürmer nicht ziehen. "Plötzlich wurde mir erneut mitgeteilt, dass ich nicht gehen darf. Dann habe ich noch ein Jahr die Scheiße gefressen." Demnach hätte es bereits Angebote aus Top-Ligen gegeben. "Aber die Summen, die die Austria nannte, waren unmenschlich."



"Keinen Millimeter um mich geschert"


Auch das Verhältnis zu Coach Thorsten Fink war nicht das Beste. "Er hat nicht oft mit mir geredet. In einem Interview meinte Fink einmal, er hätte im Angriff nur Kayode und Friesenbichler, dahinter gäbe es keinen Stürmer. Da habe ich gewusst, dass er sich keinen Millimeter um mich schert."

Doch böse ist er dem violetten Coach nicht. "Es hat einfach nicht gepasst. Er konnte mit meinem Spielertyp nichts anfangen. Mich aber gehen zu lassen, wäre die bessere Wahl gewesen, als mir zwei Jahre meiner Karriere zu nehmen." (wem)

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