Zwangspause

Marko verrät: Red-Bull-Star muss in Suzuka zuschauen

F1-Star Daniel Ricciardo bekommt eine Pause verordnet. Der australische Racing-Bulls-Pilot muss das erste Training beim Grand Prix in Japan auslassen. 

Sport Heute
Marko verrät: Red-Bull-Star muss in Suzuka zuschauen
Racing-Bulls-Star Daniel Ricciardo.
Imago Images

Bis jetzt war es noch nicht die Saison des Daniel Ricciardo. Der australische "Sunnyboy" beendete seinen Heim-Grand-Prix in Melbourne auf Platz zwölf und damit neuerlich außerhalb der Punkte, während Teamkollege Yuki Tsunoda Siebter wurde, die ersten sechs Punkte für den zweiten Red-Bull-Rennstall einfuhr. Umso pikanter, weil beide Piloten um ihre Formel-1-Zukunft fahren. 

Ricciardo galt als Kandidat für eine Beförderung zu Red Bull als Teamkollege von Max Verstappen, sollte mit Sergio Perez, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, nicht verlängert werden. Tsunoda wurde die Beförderung zunächst nicht zugetraut, nun brachte sich der Japaner allerdings in Stellung. 

Lob für Tsunoda

"Daniels Speed hat sich gebessert, aber Yuki fährt im Moment auf ganz hohem Niveau – und bleibt fehlerfrei. Jetzt läuft es, und Yuki wird am Fahrermarkt wahrgenommen", lobte Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko in seiner Kolumne bei "Speedweek", deutete auch an, dass der japanische Formel-1-PIiot auch bei anderen Teams auf dem Zettel ist. So etwa auch bei Aston Martin, das ab dem neuen Motoren-Reglement, das ab 2026 gilt, zum Honda-Partner wird. 

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    "Sein siebter Platz in Melbourne ist wichtig für die Racing Bulls. Es ist wahnsinnig hart für die letzten fünf Teams, in die Punkte zu fahren", betonte der 80-Jährige. Ricciardo muss abliefern.

    Ricciardo muss zuschauen

    Die Luft könnte bald noch dünner werden für den 34-jährigen Australier. Denn wie Marko weiter verriet, wird der Sieger von acht Formel-1-Rennen im ersten Freien Training sein Cockpit räumen müssen. Die Racing Bulls setzen mit Nachwuchsfahrer Ayusu Iwasa auf ein "All-Nippon-Team". Mit Tsunoda und dem 22-Jährigen gehen für Racing Bulls zwei japanische Piloten in der Session an den Start – beim Heimspiel von Noch-Motorenpartner Honda. Iwasa ist nach zwei Saisonen in der Formel 2 nun in der japanischen Super-Formula aktiv. "Die Strecke von Suzuka sollte dem Auto der Racing Bulls liegen", betonte Marko, strich hervor, dass der legendäre Kurs in Japan eine "extreme Fahrer-Strecke" sei. 

    Jedes Formel-1-Team muss pro Saison zweimal einen Nachwuchsfahrer in einem Freien Training einsetzen, jeweils ein Stammpilot muss deshalb die Session auslassen. In Japan erwischt es nun Ricciardo. Red-Bull-Toptalent Liam Lawson gilt nach seinen vier Rennstarts als Ersatzmann von Ricciardo, nach dessen Mittelhandbruch nicht mehr als Nachwuchsfahrer. 

    Sollte Iwasa bei seinem Heimspiel aufzeigen, könnte die Luft für Ricciardo noch dünner werden...

    Auf den Punkt gebracht

    • Red-Bull-Fahrer Daniel Ricciardo muss das erste Training beim Grand Prix in Japan auslassen, und sein Platz wird vom Nachwuchsfahrer Ayusu Iwasa eingenommen
    • Die Leistung von Ricciardo ist weiterhin hinter den Erwartungen zurückgeblieben, während sein Teamkollege Yuki Tsunoda gute Ergebnisse erzielt und in die Diskussionen über zukünftige Fahrerbesetzungen einsteigt
    red
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