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Marlies Schild ätzt gegen Buch ihrer Kollegin

Heute Redaktion
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Marlies Schild, die auch heuer nicht beim Weltcup-Auftakt in Sölden dabei sein wird, ist das Buch ihrer deutschen Kollegin Maria Höfl-Riesch ein "Gag".

Marlies Schild, die auch heuer nicht beim Weltcup-Auftakt in Sölden dabei sein wird, ist das Buch ihrer deutschen Kollegin Maria Höfl-Riesch ein "Gag".

Thema in Altenmarkt war neben den sportlichen Ausblicken auch , in dem diese auch über die intensiven zwischenmenschlichen Beziehungen im Ski-Zirkus (“Porno-Zirkus”) schreibt. “Maria war ja lange solo. Sie wird schon wissen, wovon sie schreibt”, lautete der trockene Kommentar von Benjamin Raich. Raichs Lebensgefährtin Schild reagierte ähnlich cool. “Das ist bei uns wohl nicht anders als überall anders. Vermutlich ist das Ganze ein Gag, um das Buch zu verkaufen.”



Schild verzichtet erneut auf Start in Sölden

Schild hatte sich in Sölden vor vier Jahren im Training eine schwere Beinverletzung zugezogen und seitdem nicht mehr am Riesentorlauf auf dem anspruchsvollen Gletscherhang teilgenommen. “Das Herz würde ja sagen. Aber der Kopf und die Vernunft sagen nein”, erklärte die Slalom-Weltcupsiegerin.



Die Salzburgerin wird hingegen erst mit dem Levi-Slalom im November in den Weltcup einsteigen und ihren ersten Riesentorlauf in Aspen bestreiten. “Mein Herz blutet ein bissl, weil ich in Sölden nicht fahre. Ich bin ja eine Rennfahrerin und es wäre dazu gleich das erste Rennen im eigenen Land”, gestand die 31-Jährige. Extra entscheiden hatte sie sich dafür aber nicht müssen. “Ich bin ja im Vorjahr dort schon nicht gefahren und an der Situation hat sich seitdem nichts geändert.”



Zettel fiebert Sölden entgegen

Mit großen Erwartungen fiebert hingegen Kathrin Zettel dem Saisonstart am 27. Oktober entgegen. Die Niederösterreicherin hatte in den vergangenen Saisonen unter so großen gesundheitlichen Problemen zu leiden, dass sie kurzfristig über einen Rücktritt nachgedacht hatte.
Nach einer Operation des linken Knies im vergangenen Mai und erfolgreichem Aufbautraining der Hüfte ist die letzte Sölden-Siegerin (2008) derzeit aber fast schmerzfrei. “Mir geht es sehr gut. Ich hatte einen Super-Sommer, meine Konditionswerte sind top. Das motiviert mich für das Skifahren”, sagte sie einen Monat vor dem Saisonstart. “Vom Podium wil ich nicht reden. Aber mein schlechtester Platz dort ist ein Siebenter, dahinter will ich nicht zurückfallen”, gab sich Zettel zuversichtlich.