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Martin Hinteregger wechselt zu Borussia Mönchengladb...

Heute Redaktion
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Martin Hinteregger hat nun seinen Willen bekommen und darf Red Bull Salzburg verlassen. Der ÖFB-Teamspieler wechselt als Leihspieler zu Borussia Mönchengladbach in die Deutsche Bundesliga.

Very pleased to have brokered the transfer of Martin Hinteregger from Red Bull Salzburg to Borussia Monchengladbach
— James Lippett (@JamLipp78)

Martin Hinteregger hat nun seinen Willen bekommen und darf verlassen. Der ÖFB-Teamspieler wechselt als Leihspieler zu Borussia Mönchengladbach in die Deutsche Bundesliga.

Das Problemverhältnis zwischen Red Bull und Hinteregger wurde vorläufig gelöst. Der Innenverteidiger spielt bis zum Saisonende bei Gladbach, danach haben die "Fohlen" eine Kaufoption.

Treuegelübte hielt nur Wochen

Es war ein unschöner Abgang auf Raten. Noch im Februar 2015 meinte Hinteregger, es würde ihn nicht stören "wenn ich den Rest meiner Karriere hierbleibe". Die Meinung des passionierten Jägers änderte sich aber bereits Wochen später. Nach dem Aufstieg von RB Leipzig in die 2. Deutsche Liga war endgültig klar was jeder geahnt, aber immer bestritten wurde, dass Salzburg zum Farmteam umfunktioniert wird.

Der "Problem-Bulle"

Plötzlich leidete Hinteregger unter Konzentrationsschwierigkeiten, Lustlosigkeit, mangelndem Trainingseifer und seine Leistungen gingen in den Keller. Salzburg hielt trotzdem immer wieder dem hochtalentierten Kärntner den Rücken frei und zu ihm. Bereits im Sommer versuchte Hinteregger den Sprung zu Gladbach, aber die Klubs konnten sich nicht einigen. Immerhin hatte der Kärntner einmal einen Vertrag bis 2019 unterschrieben, die Ablöse ist dadurch dementsprechend hoch.

Als jeder dachte, das Thema sei abgehakt, . Dieses wurde von seinem Ex-Trainer Peter Zeidler als "unprofessionell" bezeichnet. Er stand mehrere Spiele auf Grund von disziplinären Gründen nicht im Salzburger Kader.

Jetzt hat das Thema ein vorläufiges Ende, weil sich Hinteregger schlussendlich durchgesetzt hat. Gladbach ist das Risiko allerdings zu hoch den "Problem-Bullen" fix zu verpflichten und für einen Spieler, der sich selbst offensichtlich noch finden muss, zehn Millionen Euro Ablöse zu zahlen. Jetzt gilt es für den Kärntner eine gesunde Einstellung zu seinem Beruf zu finden und diese Chance zu nutzen.