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Masken-Vorfälle – Wiener Supermarkt spricht Machtwort

Seit dem Quarantäne-Aus dürfen auch Infizierte mit Maske wieder (fast) alles. In einem Wiener Supermarkt soll es dadurch Zwischenfälle gegeben haben.

Dieses Schild in einer Supermarkt-Filiale sorgt für Erregung.
Dieses Schild in einer Supermarkt-Filiale sorgt für Erregung.
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Selbst wenn der Corona-Test positiv anschlägt, gibt es für Menschen in Österreich – sofern sie keine Symptome verspüren – keine Quarantäne-Pflicht mehr. Sie dürfen seit mehreren Wochen im Grunde wieder all das tun, was auch nicht angesteckte Personen tun dürfen. Also auch arbeiten und einkaufen gehen. Die wichtigste Einschränkung: Sie müssen dabei eine FFP2-Maske tragen.

FPP2-Tragende angefeindet

Vielerorts ist diese schon wieder fast völlig aus der Gesellschaft verschwunden, was manche Österreicher nun offenbar schlussfolgern lässt: Maske im Gesicht = Infizierter. Dem ist aber nicht so, denn immer noch tragen einige Menschen die Maske besonders in Innenräumen nur vorsorglich, um sich selbst vor einer Infektion zu schützen.

Wie "Heute" erfuhr, kam es nun genau wegen dieser fehlenden Differenzierung zu mindestens einem Zwischenfall in einem Supermarkt einem Einkaufszentrum in Wien-Penzing (14.). Dabei sollen FFP2-Tragende beschimpft worden sein. Offenbar waren der oder die Vorfälle so dramatisch, dass sich die Betreiber genötigt sahen, ein Machtwort zu sprechen.

"Kein automatisches Zeichen"

Auf einem großen Schild werden alle Personen beim Betreten des Geschäftes in großen freundlichen Lettern darüber aufgeklärt, dass die FFP2-Maske durchaus auch "freiwillig und vorbeugend" getragen wird.

"Liebe Kundinnen und Kunden, Masken können schützen – nicht nur vor Corona. Daher tragen sie auch manche Menschen freiwillig und vorbeugend", mahnt der Supermarkt ein. All jenen, denen die voreilige Schlüsse ziehen, werden aufgeklärt, dass "eine FFP2-Maske kein automatisches Zeichen für eine Corona-Erkrankung" ist. Das gelte für Kunden wie Mitarbeiter.

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