Sport

Massen-Crash in erster Kurve beim E-Prix in Bern

Kaum war der E-Prix in Bern gestartet, musste das Rennen wieder unterbrochen werden.

Heute Redaktion
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Alle waren sie bereit: Die Fahrer, die Fans, die Journalisten. Mit Spannung schauten alle nach Bern, wo der E-Prix soeben gestartet worden war – und nach wenigen Fahrsekunden bereits wieder unterbrochen war. Was war geschehen? Die Organisatoren hatten beim E-Prix in Bern eine Kurve kurz nach dem Start eingebaut.

Diese wurde einigen Fahrern sogleich zum Verhängnis. Denn die Verhältnisse waren für so viele Boliden auf einmal einfach zu eng. Sébastien Buemi und Mitch Evans duellierten sich um Rang 2, touchierten sich auch, kamen aber ums Hindernis herum. Nicht so die Kontrahenten dahinter.

Pascal Wehrlein wurde von hinten in die Streckenbegrenzung geschoben und versperrte querstehend die Strecke. Klarer Fall: Rote Flagge, das Rennen musste neu gestartet werden.

Die aktive Twitter-Gemeinde machte sich sogleich lustig über diesen kuriosen Start. Die Frage ist tatsächlich berechtigt: Wieso muss Kurve 1 so schmal sein?

Zwischen Rennleitung und Fahrer gab es danach wilde Wortgefechte. Es ging um die Startaufstellung bei Wiederaufnahme des Rennens. Sprich, welche Reihenfolge gewertet würde. Denn es gilt: Bei Rennunterbrechung gilt die letzte beendete Runde. Nur gab es die in Bern noch nicht. Das Rennen wurde rund eine halbe Stunde später in der ursprünglichen Startaufstellung wiederaufgenommen. Dies ärgerte diejenigen Fahrer, die es durch diesen kuriosen Start-Crash nach vorne gespült hatte. (20 Minuten)