Beim Fahrradrennen "Riderman" in Bad Dürrheim in Baden-Württemberg hat sich am Wochenende ein schwerer Massensturz ereignet. Nach Angaben der Polizei wurden dabei insgesamt rund 70 Fahrer verletzt.
Etwa 20 Sportler erlitten schwere Verletzungen, während rund 25 weitere Teilnehmer mit leichteren Blessuren ärztlich versorgt werden mussten – teils noch direkt am Unfallort, teils in umliegenden Kliniken. Zudem geht die Polizei davon aus, dass sich etwa 35 Fahrer ebenfalls leichte Verletzungen zuzogen. Eine endgültige Bilanz der Verletzten steht noch aus.
Wie das Polizeipräsidium Konstanz bestätigt, habe es gegen 11.30 Uhr zwei schwere Massenstürze gegeben. Auslöser war eine Linkskurve auf der K5705 zwischen Bad Dürrheim und Biesingen, in der es zu einer Verdichtung des Fahrerfeldes kam. Zahlreiche Fahrradrennfahrer stürzten ineinander. Die dadurch entstandene Aufstauung führte kurz darauf zu einem weiteren Sturz mit vielen Beteiligten.
Beide Unfälle lösten einen Großeinsatz der Rettungskräfte aus. Vier Rettungshubschrauber, zahlreiche Rettungswagen und ein leitender Notarzt waren im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen.
Der Veranstalter brach aufgrund der Vorfälle sämtliche Wettbewerbe ab. Die Straßen des Rennens waren für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Insgesamt wurden am Wochenende über 1200 Teilnehmer erwartet.
Rückblick auf die Sternstunde von Felix Gall vor einem Jahr:
Eine externe Einflussnahme auf das Renngeschehen schließen die Ermittler aus.