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Massensturz auf zweiter Etappe der Tour de France

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot

Sturz-Orgie Teil 2! Nach den zahlreichen Rutscheinlagen am Tag eins der Tour de France gab es auf Etappe zwei einen Massensturz. Mittendrin: Chris Froome.

Die Tour de France 2017 wird bisher von schweren Stürzen überschattet. Bereits beim Prolog am Samstag rutschten in Düsseldorf zahlreiche Radprofis am regennassen Asphalt aus und stürzten. Mitfavorit Alejandro Valverde knallte ungebremst in die Absperrgitter. Sein Sturz hat Folgen: Der Movistar-Fahrer zog sich Brüche der Kniescheibe und des Sprunggelenks zu. Außerdem trug der frühere Tour-Dritte eine tiefe Fleischwunde am Schienbein davon. Valverde wurde noch am Abend operiert. Ihm droht das Karriere-Ende.

Kittel hat die schnellsten Beine

Am Sonntag führte die zweite Etappe der 104. Tour de France 203,5 km von Düsseldorf nach Lüttich. Vor dem Grenzübertritt nach Belgien hatten mehr als eine Million Radsportfans in Deutschland trotz Dauerregens die Radprofis begleitet. Der Deutsche Marcel Kittel setzte sich im Massensprint durch. Für den Profi von Quick-Step Floors ist es der zehnte Etappen-Sieg bei der Frankreich-Rundfahrt.

Massensturz 30 km vor Ziel

Der Aufreger: ein Massensturz 30 Kilometer vor dem Ziel. Bei der Ausfahrt aus einem Kreisverkehr kamen Dutzende Fahrer zu Sturz. Ein Katusha-Fahrer rutschte in einer Lacke weg.

Zahlreiche andere fuhren auf und knallten auf den harten Asphalt. Darunter: Vorjahressieger und Topfavorit Christopher Froome. Der Brite konnte die Etappe jedoch zu Ende fahren, musste acht Kilometer später aber sein Rad tauschen und ein Loch zur Spitze schließen.

Thomas weiter in Gelb

Das Gelbe Trikot behielt der Brite Geraint Thomas, der am Samstag das Zeitfahren in Düsseldorf gewonnen hatte.

(mh)