"Heute" hat berichtet: Ein gesundheitlicher Schicksalsschlag machte Max Riepl, dem Chef der gleichnamigen Fleischerei samt Gasthof in Sarleinsbach (Bez. Rohrbach), einen Strich durch die Rechnung. Er konnte den 1906 gegründeten Familienbetrieb nicht fortführen. Sohn Hannes sprang ein.
Dann kam es noch dicker: Eine massive Schuldenlast hatte sich angehäuft, Investitionen mussten hintangestellt werden. Was die Lage zusätzlich verschärfte: die Kaufzurückhaltung bei höherpreisigen Fleischprodukten und der Trend zu veganen und vegetarischen Lebensmitteln.
Jetzt ist über das Vermögen der Firma am Landesgericht Linz ein Sanierungsverfahren eröffnet worden. Die Schulden machen knapp 4,8 Millionen Euro aus. Dem gegenüber steht ein verwertbares Vermögen von nur gut 340.000 Euro.
Gute Nachrichten gibt es hingegen aus dem Salzkammergut: Nachdem Pinsdorf (Bez. Gmunden) monatelang ohne Fleischhauerei auskommen musste, gibt es nun das große Aufatmen.
Für den örtlichen Metzger-Betrieb wurde eine Nachfolge gefunden. Die Bevölkerung muss nicht mehr ins benachbarte Gmunden fahren. Die Freude bei Bürgermeister Jürgen Berchtaler (SPÖ) ist im "Heute"-Gespräch groß.