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Match um Aufstieg: Stöger & Foda ganz vorne

Heute Redaktion
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Für ihre Trainerkollegen in der zweiten deutschen Fußball-Bundesliga dürfen sich der frühere Sturm-Graz-Coach Franco Foda und Austria-Meistermacher Peter Stöger die größten Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Das ergab eine Umfrage des Fachmagazins "kicker" (Donnerstag-Ausgabe). Darin wurde Fodas 1. FC Kaiserslautern von den 18 Cheftrainern 17-mal und Stögers 1. FC Köln 16-mal als Aufstiegskandidat genannt.

Für ihre Trainerkollegen in der zweiten deutschen Fußball-Bundesliga dürfen sich der frühere Sturm-Graz-Coach Franco Foda und Austria-Meistermacher Peter Stöger die größten Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Das ergab eine Umfrage des Fachmagazins "kicker" (Donnerstag-Ausgabe). Darin wurde Fodas 1. FC Kaiserslautern von den 18 Cheftrainern 17-mal und Stögers 1. FC Köln 16-mal als Aufstiegskandidat genannt.

Peter Stöger erlebt seine Feuertaufe auf der Trainierbank des 1. FC Köln ausgerechnet in einem Duell mit einem Landsmann. Zum Auftakt der 2. deutschen Fußball-Bundesliga tritt der Austria-Meistermacher mit den "Geißböcken" am Samstag auswärts gegen das von Peter Pacult betreute Dynamo Dresden an. "Diese Konstellation ist schon sehr witzig", sagte der Wiener vor seinem Pflichtspiel-Debüt mit Köln.

"Das hat mir sehr getaugt"

Pacult zählte zu den ersten Gratulanten, die Stöger zu seinem Wechsel in die Domstadt beglückwünschten. "Das hat mir sehr getaugt", betonte der frühere "Veilchen"-Betreuer. In den vergangenen Tagen hat es allerdings keinen Kontakt mehr gegeben. "Das würde vor diesem Match irgendwie komisch wirken. Aber danach werden wir sicher regelmäßig Informationen austauschen", sagte Stöger.

Der 47-Jährige verspürt vor dem Saisonstart eine positive Anspannung. "Ich freue mich wahnsinnig, dass es losgeht. Die Hütte in Dresden wird voll sein, eine Woche später im Heimmatch gegen Düsseldorf kommen dann sowieso 50.000 Zuschauer. Es wird wunderschön", frohlockte Stöger.

"Hunderte Fans beim Training"

Durch seinen Wechsel vom österreichischen Meister zum deutschen Zweitligisten betrat der Ex-Teamspieler laut eigenen Angaben eine andere Fußball-Welt. "Natürlich ist es ein Unterschied, wenn beim Training Hunderte Fans zuschauen. Und wenn bei der Saisoneröffnung, bei der nicht einmal ein Spiel auf dem Programm steht, 25.000 Leute ins Stadion kommen, dann ist das eine andere Größenordnung. Alles ist größer. Aber ich habe immer gesagt, dass das der nächste Schritt ist, den ich in meiner Entwicklung gehen will."

Ein weiterer großer Entwicklungsschritt wäre der Aufstieg mit Köln, den Stöger durchaus für möglich hält. "Wir gehen mit einer der jüngsten Mannschaften der gesamten Liga ins Rennen. Doch wenn alles so greift, wie wir uns das vorstellen, dann haben wir die Möglichkeit, vorne dabei zu sein", erklärte der frühere Mittelfeldspieler, der Düsseldorf, Fürth, Kaiserslautern, Union Berlin, Ingolstadt und 1860 München als größte Konkurrenten sieht. "Und vielleicht noch die eine oder andere Überraschungsmannschaft."

"Verbesserungspotenzial ist da"

Die Vorbereitung mit seiner neuen Truppe stimmte Stöger im Hinblick auf das Aufstiegsrennen optimistisch. "Wir sind ungeschlagen geblieben, das war soweit okay. Aber natürlich war nicht alles zufriedenstellend, da ist Verbesserungspotenzial da."

Holt Stöger Jimmy Hoffer?

Einen Beitrag zur Verbesserung könnte Erwin Hoffer leisten. Der Ex-Rapidler ist nach dem Ende seines Leihvertrags bei Kaiserslautern im Moment wieder Spieler des SSC Napoli, wo er aber nicht gebraucht wird. "Er ist ohne Zweifel ein interessanter Spieler für uns", gab Stöger zu.

Ein Wechsel des Niederösterreichers nach Köln dürfte jedoch nicht unmittelbar bevorstehen. "Wir werden in den nächsten Wochen sicher nicht aktiv werden, die Transferzeit ist noch lange. Zunächst schauen wir einmal, wie unser System greift. Dann werden wir sehen, wo und ob wir noch Spieler brauchen."