Beim deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg steht Trainer Paul Simonis vor dem Aus. Sein Team enttäuschte in der Liga bislang, befindet sich nur auf Platz 14 – und hat lediglich einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegsränge. Bald soll der Coach in der Autostadt Geschichte sein. Als Nachfolger wollen die Bosse einen alten Bekannten aus dem Red-Bull-Imperium.
Wie die "Wolfsburger Allgemeine" berichtet, soll in Wolfsburg demnach Matthias Jaissle hoch im Kurs stehen. Jaissle ist mit dem Saudi-Klub aktuell Fünfter in der Liga – wohlgemerkt ohne Niederlage – und verlängerte erst kürzlich seinen Vertrag bis 2027. Scheitern könnte ein Wechsel wohl am Gehalt, das der 37-Jährige bei Al-Ahli bekommt. Das soll sich nämlich auf fünf Millionen Euro im Jahr belaufen. Wie die "Bild" berichtet, macht ihn das zum bestbezahlten deutschen Trainer.
Der deutsche Trainer hat eine Österreich-Vergangenheit, coachte von 2021 bis 2023 Red Bull Salzburg, wechselte dann überraschend kurz vor Saisonbeginn in die Wüste zu Al-Ahli. Neben dem ehemaligen Bullen-Trainer sollen auch Namen wie Urs Fischer und Tim Walter gefallen sein. Letzten Sommer soll auch Leipzig an Jaissle interessiert gewesen sein, bekam allerdings einen Korb.
Damals erklärte er gegenüber der "Bild": "Es gab immer mal wieder Anfragen. Aber ich habe meinen Vertrag hier bis 2027 verlängert. Mal schauen, was die Zukunft noch so bringt. Ich habe mir abgewöhnt, Pläne zu machen. Ich genieße den Weg und lebe komplett im Hier und Jetzt."
