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Max Verstappen düpiert Red Bull und holt Rekord

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ XPB Images

Max Verstappen schrieb am Sonntag beim Grand Prix von Malaysia Sportgeschichte. Der Niederländer beendete das Rennen als Siebenter und kürte sich damit zum jüngsten Formel-1-Piloten, der je WM-Punkte einfuhr.

Sportgeschichte. Der Niederländer beendete das Rennen als Siebenter und kürte sich damit zum jüngsten Formel-1-Piloten, der je WM-Punkte einfuhr.

Er hat noch nicht mal einen Führerschein, fuhr vor zwei Jahren noch Kartmeisterschaft und nun endgültig im Konzert der Großen angekommen. Verstappen ist mit 17 Jahren und 180 Tagen der jüngste Punktehamster der Formel-1-Geschichte. Er löste damit den Russen Daniil Kwjat ab, der 2014 in Australien ebenfalls im Toro Rosso mit 19 Jahren und 324 Tagen als Neunter erstmals WM-Punkte einfuhr.

"Ich habe das genossen. Ich bin sehr glücklich über meine ersten Punkte. Das ist ein großer Schub für das Team", freute sich der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Jos "The Boss" Verstappen. Schon im Qualifying, das der Niederländer auf Rang sechs beendete, sorgte Verstappen junior für eine Sensation. Er war nämlich der erste Teenager seit Ricardo Rodriguez im Jahr 1961, der es in die Top-6 der Startaufstellung schaffte.

Damit war er bester Renault-Pilot, das wiederholte er auch im Rennen. Teamkollege Carlos Sainz jr. landete nur einen Platz hinter ihm. "Hier in Malaysia Siebenter und Achter zu werden, das ist ein großer Erfolg für das Team und die Fahrer, wenn man bedenkt, dass beide Ferrari, Mercedes und Williams ohne Probleme durchgekommen sind. Das ist das beste Ergebnis, dass wir in so einem Fall erreichen können", freute sich Teamchef Franz Tost.

Dieses Resultat bedeutete einen weiterer Rückschlag für das Schwestern-Team Red Bull. Daniil Kwjat und Daniel Ricciardo wurden Neunter und Zehnter. In der Konstrukteurs-WM liegt das A-Team mit dem wesentlich größeren Budget bereits zwölf Punkte hinter Toro Rosso.

Riccardo klagte nach dem Rennen über Bremsprobleme. "Ein wirklich frustrierendes Rennen", beschwerte sich der Australier. "Ich war bereit für einen Kampf und hoffte auf etwas Spezielles, aber es sollte nicht sein." Teamkollege Kwjat kollidierte zudem mit Nico Hülkenberg, landete aber dennoch vor Ricciardo. "Wir haben das Maximum rausgeholt", meinte der Russe.