Oberösterreich

Maximilian von Bus überrollt – er hatte keine Chance

Maximilian (18 Monate) ist am Mittwoch in Höhnhart (Bezirk Braunau) von einem Schulbus überfahren worden. Für den Bub kam jede Hilfe zu spät.

Andre Wilding
Teilen
Tragischer Unfall in der Gemeinde Höhnhart
Tragischer Unfall in der Gemeinde Höhnhart
Manfred Fesl

Der Schock sitzt auch einen Tag nach der Tragödie in Oberösterreich noch immer tief! Wie "Heute" berichtete, war ein eineinhalbjähriger Maximilian in einer Siedlung bei Höhnhart im Bezirk Braunau zum Schulbus gelaufen, aus dem gerade sein älterer Bruder ausgestiegen war.

Der 22-jährige Fahrer des Busses hielt gegen 11.45 Uhr vor dem Einfamilienhaus an und ließ den fünfjährigen Bruder des kleinen Max aus dem Fahrzeug aussteigen. Die Mutter holte ihren älteren Sohn ab und wartete bereits auf der Beifahrerseite des Busses. Zu diesem Zeitpunkt saß der Eineinhalbjährige gerade angegurtet in seinem Buggy.

"Bub wurde 40 Minuten reanimiert"

Laut "Kronen Zeitung" dürfte der Bub dann die Sicherheitsgürte gelöst haben und ganz unbemerkt vor den Bus gelaufen sein. Der Fahrer saß das Kind nicht und fuhr los. Dabei wurde Maximilian vom Vorderrad erfasst und im Kopfbereich überrollt - der Lenker bremste sofort ab.

    Der kleine Maximilian wurde in Höhnhart (OÖ) von einem Schulbus überrollt. Für den Buben kam jede Hilfe zu spät.
    Der kleine Maximilian wurde in Höhnhart (OÖ) von einem Schulbus überrollt. Für den Buben kam jede Hilfe zu spät.
    Manfred Fesl

    Ein Großeinsatz der Rettungskräfte rückte umgehend zum Unfallort aus. Auch ein Hubschrauber sowie mehrere Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams waren im Einsatz. "Der Bub wurde 40 Minuten lang reanimiert. Es konnte ihm aber leider nicht mehr geholfen werden“, so Christian Hartl vom Roten Kreuz Oberösterreich gegenüber der "Kronen Zeitung".

    Ort unter Schock

    Das Kriseninterventionsteam kümmert sich aktuell um die Angehörigen des Buben und auch um die Kinder, die im Schulbus saßen. Zum Zeitpunkt des Unfalls waren insgesamt fünf Kindergartenkinder sowie eine Begleiterin im Fahrzeug. Der Lenker erlitt laut "Krone" einen schweren Schock und musste ins Spital eingeliefert werden.

    "Ich hätte nachmittags eine Baubesprechung mit dem Opa gehabt. Ich hab dann einen Anruf bekommen, dass was passiert ist. Wir sind alle brutal geschockt", so Erich Priewasser, Bürgermeister von Höhnhart, zur "Kronen Zeitung". "Es ist nicht nur für die Familie, sondern für uns alle extrem schwer."

      <strong>29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser.</strong> Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, <a data-li-document-ref="120028108" href="https://www.heute.at/s/bmw-weg-neue-hiobsbotschaft-fuer-verzweifelten-raser-120028108">gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn &gt;&gt;&gt;</a>
      29.03.2024: BMW weg – neue Hiobsbotschaft für verzweifelten Raser. Ein Schweizer war in OÖ mit 230 km/h unterwegs. Während sich der Mann wortreich dafür rechtfertigt, gibt es eine neue schlechte Nachricht für ihn >>>
      Mike Wolf
      ;